Reva
Zum Inhalt: September 1999. Die Jahrtausendwende steht kurz bevor und gemeinsam mit ihrem Freund Harris ist die Protagonistin Jeannie auf der Suche nach Beweisen. Beweise für außerirdisches Leben, geheime Flüge ins Weltall und vertuschter Reiserberichte durchgeführter Weltraummissionen durch die Regierung. Denn seit einem Zwischenfall in ihrer Jugend ist die inzwischen fast 30-jährige der festen Überzeugung bereits in Kontakt mit Aliens gekommen zu sein. Doch für ihr erschütterndes Erlebnis fehlen ihr die Beweise. Als sie und ihr Partner versuchen, in der Wüste Beweisfotos aufzunehmen, geraden sie auf den Radar des Militärs und eine abenteuerliche Rätselsuche beginnt, die ein unglaubliches Geheimnis bereithält. Meine Meinung: Ich kannte vorher bereits die Lost Project Reihe des Autors. Der dunkle Satellit ist im Vergleich zu diesen Jugendbüchern meiner Meinung nach an ein etwas erwachseneres Publikum gerichtet. Die Charaktere haben alle ihre Ecken und Kanten; gerade auch die Protagonistin, die gerade zu versessen ihre Ziele verfolgt. Der Schreibstil zeichnet sich durch eine sehr lebhafte Dialogführung aus, die hin und wieder auch ihren Witz hatte. Die Entwicklungen und Enthüllungen konnten mich an einigen Stellen wirklich schön überraschen. Gerade den Epilog fand ich sehr cool auch gelöst und bin hatte mit dem Buch wirklich abenteuerreiche Lesestunden. Der Ekelfaktor war hin und wieder leicht gegeben, aber nicht sehr intensiv; für mich also im richtigen Maß. Einzig das Thema Drogenkonsum wurde in der Handlung zu häufig für meinen Geschmack thematisiert. Alles in allem komme ich damit auf 4,5 Sterne.