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Toula

Posted on 21.11.2020

Ich blicke dieses Mädchen an, das ich seit einem Jahr kenne, aber das meine Seele schon seit Jahrzehnten zu lieben scheint, dieses Mädchen, das ich von der ersten Minute an so akzeptiert habe, wie es ist. Immer noch rollen Tränen über ihr Gesicht, schöne Perlen, die ihr den Hals hinuntertropfen. Ich wische sie nicht ab. Ich lasse sie weinen, weil sie es braucht, weil sie schön ist, wenn sie weint, aber vor allem, weil ich mich an diesem Moment erinnern will. An diesen Moment, als ich verstehe, dass ich sie niemals gehen lassen will. —Morgane Moncomble . Am Anfang war ich total überzeugt von der Geschichte. Ich habe es geliebt, und wollte nicht aufhören zu lesen, ganz besonders weil ich so mit den beiden mitgefiebert habe, und ich die Emotionen auch gespürt habe, aber je mehr ich gelesen habe, desto unangenehmer wurde es. Beide Charaktere sind einfach nicht ohne. Eigentlich liebe ich ja komplexe Charaktere, aber bei Violette konnte ich vieles einfach nicht nachvollziehen. Sie wollte nie so sein wie ihre Mutter, hat aber den gleichen Fehler begannen, und dann noch weitergemacht. Ich fand es nicht in Ordnung, und die Einsicht war auch nicht so vorhanden. Am Anfang fand ich die beiden unheimlich süß. Ich liebe ja so eine Art von Liebesgeschichte, aber ab der Mitte hat mir so einiges gefehlt. Auch die plot twists wurden nie richtig thematisiert, sondern nur angedeutet. Es ist definitiv keine total Katastrophe, aber ich bin schon etwas enttäuscht, da es so gut anfing. Ich hoffe, dass der zweite Band besser ist.

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