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Josie

Posted on 21.11.2020

Für mich ist das Cover von „Hiding Hurricans“ das schönste der Reihe, weil es einfach so stimmig und eindrucksvoll ist. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig zu lesen, aber ist aufbrausend und intensiv und erzeugt passend zu Lenny eine düstere Stimmung. Ich bin daher froh, dass es durch den Humor lichte Momente gab, die die Atmosphäre auflockernden. Auch wie die anderen Teile, behandelt dieser wieder eine für New Adult ungewöhnlich Thematik. Lenny, die wir flüchtig als Carlas beste Freundin kennen, ist Studentin bei Tag und als Daisy stadtbekannt Tänzerin in einem Strip-Club bei Nacht. Sie hält ihre beiden Identitäten strickt auseinander, wodurch es auch Kapitel sowohl aus Daisys und als aus Lennys Sicht gibt. Als Lenny ist sie eher zurückhaltend, gibt nichts von sich preis und lässt niemanden so wirklich an sie ran. Daisy gibt ihr die Möglichkeit, sich zu entfalten. Nur weiß keiner außer Carla, dass Lenny Daisy ist - auch nicht ihr bester Freund Creed, der fast täglich im Club ist, um mit Daisy zu flirten. Ich habe mich sehr gefreut, Creed besser kennenzulernen. Genauso wie Lenny hat Creed einiges in seinem Leben mitgemacht, aber anders als sie, kommt er gut damit klar. Er ist einfach gut, anständig und ausgeglichen. Er kümmert sich um seine Freunde und ist einfach toll. Lenny und Creed sind beste Freunde, seit Lenny in Fletcher ist - und obwohl beide mehr empfinden, ist es bisher nie dazu gekommen. Im Club knistert es heftig zwischen Daisy und Creed und Lenny fällt es sehr schwer, ihre Maske und ihre Grenzen stehen und nicht verschwimmen zu lassen. Besonders weil sich die Beziehung von Lenny und Creed innerhalb des Buchs ebenfalls entwickelt... „Hiding Hurrians“ war für mich nicht immer einfach zu lesen, weil mir das Buch zum Beispiel im letzten Drittel echt die Nerven geraubt hat. Das lag daran, dass Lenny keine einfache Person und sehr labil ist - und genauso wie Carla bin ich persönlich mit ihr nie ganz warm geworden. Deswegen bin ich so froh, dass es Creed gab und auch einen ruhigen Gegenpol zu Lenny bildet. Ich mochte aber das Ende auch ganz besonders gerne und es macht Lust auf einen weiteren Teil, den wir ja bekommen werden. Abschließend sei hinzugefügt, dass ich die Clique sehr liebe und genossen habe, wie auch sie und das Leben in Fletcher im allgemeinen sich in diesem Teil weiter entwickelt hat.

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