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Das interessante an "schöne neue Welt" ist, dass es kein offensichtlich totalitäres System ist und de Menschen oberflächlich betrachtet glücklich wirken. Andererseits besteht keinerlei Individulität mehr, es geht eigentlich nur darum zu konsumieren und die Menschen werden schon vor der Geburt so konditioniert, dass Sie in ihre Kaste des bestehenden Kastensystems passen. Aldous Huxley erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, die sich wunderbar ergänzen , über eine Zukunft , in der manipuliert, zensiert wird und Willkür herrscht, man aber nicht das Gefühl von permanenter Überwachung und Bedrohung von "oben" hat und darüber wie jemand, der nicht so indoktriniert wurde dort zurecht kommt oder eben auch nicht. Oft etwas bedrückend, da diese Zukunftsversion gar nicht mal so entfernt von unserem Leben ist. Man siehe Konsum und Individualität (bspw. die Instagramfilter, die dafür sorgen, dass wir alle irgendwie gleich aussehen). Aber auch wissenschaftlich beachtet, wenn man bedenkt dass wir mittlerweilen Embryos klonen können. Ich habe es bald in einem verschlungen. Der emotionale Erzählstil passt auch sehr gut zur dargestellten Welt