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Hoppsi

Posted on 19.11.2020

Die gesamte Handlung ist aus der Sicht von Minna beschrieben. Dabei bekommen wir ihre Gedanken mit, es werden aber natürlich auch die Kommentare und Gespräche mit Eltern, Lehrern und Klassenkameraden wiedergegeben. Dies geschieht natürlich größtenteils in Jugendsprache und was soll ich sagen, das war für mich mal wirklich herrlich erfrischend. Die Gespräche und Gedanken über die Lehrer, die coolen Typen und Mädels mit ihren Ausdrücken und natürlich dazu immer wieder die Eltern und Lehrer. Für mich ist das sehr rund und gut gelungen. Da ich mich noch sehr gut dran erinnern kann, dass es bei mir ganz ähnlich war. Nun gibt es den Wettbewerb „ Weltverbessern für Anfänger“ an Minnas Schule, doch so richtig mit Begeisterung nimmt da zunächst niemand dran teil. Für Minna ändert sich einiges nach einem Besuch bei ihrer Oma im Pflegeheim. Dort stellt sie fest, dass man einiges verbessern könnte und kurzerhand geht sie mit ihren Kumpels Basti und Pawel ins nahe gelegene Pflegeheim und die drei verbringen ihre Zeit dort gemeinsam mit ganz unterschiedlichen Menschen. Irgendwann wird zumindest Minna bewusst, dass es für den Gewinn des Wettbewerbes wohl nicht ausreicht wenn nur drei aus einer Klasse versuchen die Welt zu verbessern. Also überlegen sie sich, wie sie den Rest ihrer Klasse überzeugen können und suchen passende Bewohner des Pflegeheims für ihre jeweiligen Klassenkameraden heraus. Doch so einfach ist es nicht eine Klasse die völlig zerteilt in Splittergruppen ist zusammen zu bringen. Wird es ihnen am Ende gelingen? Stepha Quitterer gelingt es sehr anschaulich zu zeigen, wie das Weltverbessern schon im Kleinen funktioniert. Mir hat es sehr gut gefallen, dass es hier nicht um die großen Veränderungen geht, die ein einzelner Mensch wahrscheinlich so wie so nicht alleine durchführen kann. Hier geht es um das was realistisch für viele umsetzbar ist, eine Veränderung in der näheren Umgebung, in dem man sich zusammen schließt und gemeinsam wirklich großes schaffen kann. Ein emotionales, lustiges, teilweise romantisches Buch, welches mich sehr positiv gestimmt zurück lässt.

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