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Ronja

Posted on 17.11.2020

Ich musste meine Gedanken und Emotionen zunächst einmal ordnen und vor allem einordnen, was mir nicht so gelingen wollte, wie ich gehofft hatte, ich werde wie auch in meinem #Ersteindruck keinen hier Spoilern, diesmal ist dieser Beitrag eher dazu gedacht meine eigenen Empfindungen mit euch zu Teilen und das was ich über die Reihe bisher denke. Die grundlegende Frage der Reihe ist; Liebe. Nicht nur, ob man jemanden lieben darf, egal welches Geschlecht, sondern auch die freundschaftliche Liebe spielt eine Rolle, die Liebe zu einem Vorbild, die Liebe zum anderen Geschlecht, die Liebe zum gleichen Geschlecht und die Selbstliebe. Viele verschiedenen Sichtweisen der unterschiedlichsten Liebe werden betrachtet. Wie weh sie tun kann, jede Art der Liebe und auch wie wundervoll diese sein kann. Auch wenn es „Romantische“ Interaktionen gibt, ist die Selbstliebe der Fokus dieser Reihe, wie wichtig ist es mit sich im Reinen zu sein? Wie sehr darf ich, ich selbst sein und wenn ich mich so gebe wie ich nun einmal bin, werde ich mich dann endgültig selbst Akzeptieren können? So viele Fragen die aufgeworfen werden und die wir uns sicherlich alle einmal selbst gestellt haben, egal um was für eine Liebe es ging, wir haben es hinterfragt. Waren unsere Entscheidungen richtig? War es das, was ich wollte? Wird es nochmals so sehr weh tun? Nun die Antworten können nur wir selbst uns geben und auch nur wir können daran Wachsen. Blue Flag zeigt das wunderbar auf, ich konnte mit sehr vielen Charakteren mitfühlen, ihre Handlungen nachvollziehen und ihre Ängste fast schon greifen, auch wenn vieles sehr oberflächlich wirkt, bringt die Reihe so vieles, so realitätsnah herüber das man gar nicht anders kann, als mit ihnen zu fühlen. ⁣

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