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nele 🤍

Posted on 17.11.2020

puhh... was soll ich denn zu diesem Buch sagen? Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an das Buch, vor allem, da sich der Klappentext in meinen Augen wirklich vielversprechend anhörte. Es geht um die 17 jährige Isobel, deren Talent das Porträt malen ist. Sie lebt in einer Welt voller unsterblicher Elfen, die dies tagtäglich für sich nutzen. Erst einmal zu der Protagonistin, Isobel war mir von Anfang an eigentlich sehr sympathisch. Die Begeisterung, mit der sie ihre Begabung auslebt und die liebe, welche sie an ihre zwei Schwestern bringt ist wirklich unglaublich. Leider konnte ich mich aus unerfindlichen Gründen, nicht gut in sie hineinversetzen. Sie wirkte für mich leider total unnahbar und bei mir kamen leider keinerlei Emotionen an, die sie mir hätten näher bringen können. Diese Emotionen fehlten mit leider auch in Bezug auf die Beziehung zwischen ihr und dem Prinzen Rook. Für meine Empfindung, entwickelt sich ihre Beziehung einfach etwas zu schnell, vielleicht aber auch noch zur falschen Zeit. Ich konnte keinerlei Bindung zu den Charakteren aufbauen und hatte auch keinerlei Bezug zu ihnen, weshalb ich auch die Liebe zwischen Isobel und Rook überhaupt nicht gespürt habe. Der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Was mir allerdings sehr gefallen hat, war die Darstellung der Kunst und auch ihre Bedeutung. Margaret Rogerson vermittelt die Kunst als etwas unfassbar besonderes an den Leser und zeigt, was diese ausmacht und weshalb die Elfen in der Geschichte nicht dazu in der Lage sind, diese selbst zu erschaffen. Ich konnte mir auch durch den bildhaften Schreibstil der Autorin diese magische Welt sehr gut vorstellen und vor Augen führen. Manchmal hatte ich dann allerdings das Gefühl, das die Autorin selbst nicht so ganz weiß, worauf sie mit dieser Geschichte abzielt und worauf das Ganze hinauslaufen soll. Ich hatte auch die Empfindung, dass ab und zu einige Logik Fehler enthalten waren, was die Welt anbelangt und diese einfach zu wenig überdacht war. Allem in allem, kann ich leider nur sagen, dass mich die Geschichte doch etcht enttäuscht hat und ich mir wirklich mehr davon erhofft hatte. Für mich wurde die Geschichte immer langweiliger und gegen Ende hin war es nur noch ein durch quälen. Nichtsdestotrotz waren einige gute Ansätze gegeben und mit diesem Schreibstil lässt sich auf jeden Fall noch etwas machen! Meine Bewertung: 2,5/5

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