lesehase_
Ein zentrale Aspekt der Geschichte ist die Musik, die jedem der Protagonisten im Blut liegt, und dieser hat mir am besten am Buch gefallen und ich bekam Lust, klassische Musik anzuhören. Der 2. Band der Reihe spielt wieder auf verschiedenen Zeitebenen. In der Gegenwart verliert Berufsseglerin Ally ihren Adoptivvater und nach weiteren Ereignisse geht sie auf die Suche nach ihren Wurzeln, die sie nach Norwegen und zu ihrer alten Liebe, die Musik, leitet. Ich habe wirklich viel mit Ally mitgelitten, nachdem ich mit ihr warm geworden bin. Ich konnte ihre Entscheidungen immer nachvollziehen und es war schon, dass sich ihr Weg von Maias aus Band 1 unterscheidet. Insgesamt war Allys Suche nach ihrer Blutlinie sehr spannend, während die Beschreibungen der norwegischen Landschaft wieder sehr bildlich waren. In der Vergangenheit verfolgt man größtenteils Anna und Jens, die im Norwegen des späten 19. Jahrhunderts lebten. Ich fand es interessant, über die damaligen Lebensumstände zu erfahren, die realistisch umgesetzt wurden. Anna war vermutlich mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn ihre Stärke ist sehr bewundernswert. Die Geschichte führt uns aber auch nach Deutschland und in die Zeit des Nationalsozialismus, was mich sehr überrascht hat, aber auch zur Aspektvielfalt beitrug. Insgesamt hat mir das Buch sehe gut gefallen und man merkt einfach, wie viel Recherche Lucinda Riley in ihre Bücher steckt. FAZIT: 4/5⭐️ Der Band gefiel mir genauso gut wie der erste. Bisher kann ich die Reihe wärmstens empfehlen.