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readingfairydust

Posted on 16.11.2020

Meine Meinung… Ich habe dieses Buch bei den vielen Aktionen für die FBM2020 entdeckt. Unter anderem hatte die Autorin Sarah Sprinz einen Livestream und hat dort total sympathisch ihr neues Buch vorgestellt. Ich hätte mir das Buch also vermutlich sowieso direkt am Erscheinungstag gekauft, aber zum Glück gab es diese tolle Signieraktion. Schreibstil Der Schreibstil in diesem Buch hatte für mich etwas sehr emotionales an sich. Die Gefühlen wurden so intensiv rübergebracht, dass ich total in der Geschichte versunken bin und wirklich mitgelitten habe. Zum Ende des Buches musste ich auch weinen. Das kommt zwar öfter bei mir vor, aber so intensiv habe ich das wirklich selten. Außerdem ist mir beim Lesen aufgefallen, dass Sarah Sprinz wirklich sehr detailliert schreibt, sodass ich mir die einzelnen Szenen der Geschichte wirklich gut vorstellen konnte. Trotz der vielen Details hatte die Geschichte einen sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil. Protagonisten In diesem Buch lesen wir die Geschichte von Laurie und Sam. Laurie ist gerade erst nach Vancouver gezogen, um nach dem tragischen Tod ihres Bruders einen Neuanfang zu starten. Dort möchte sie mit ihrem Medizinstudium beginnen, denn Laurie möchte Ärztin werden. Ich habe Laurie beim Lesen als sehr emotional, bedacht und etwas unsicher wahrgenommen. Doch im Laufe des Buchs wird schnell klar, dass sie eine starke junge Frau ist, die in ihrem Leben leider schon viel durchmachen musste. Auch Sam wurde eher als zurückhaltender beschrieben. Die beiden sind sich vermutlich ähnlicher, als sie glauben. In diesem Buch sind aber nicht nur die Protagonisten sympathisch. Lauries Mitbewohner Emmett und Hope sind einfach Zucker und umso mehr freue ich mich, dass auch die beiden jeweils ihre Geschichte bekommen. Inhalt Eigentlich bin ich immer relativ kritisch gegenüber Geschichten, in denen es einen tragischen Unfall gab und dann offensichtlich ist, dass einer der Protagonisten für das Leid des anderen verantwortlich ist. Meistens sind diese Art von Büchern sehr vorhersehbar und sogar richtig nervig. Doch in diesem Buch war das anders. Ich hatte zwar schon beim Lesen des Klappentextes die Vermutung, dass Sam etwas mit Austins Tod zu tun haben musste. Eben weil dieser Ablauf solch einer Geschichte mir schon bekannt war. Aber anders als bei den anderen Büchern kommt das nicht erst am Ende heraus, sondern schon relativ früh. Diesmal bleibt die Spannung erhalten, weil Laurie diejenige ist, die Sam belogen hat. Sie verriet ihm nicht, dass die beiden das gleiche Schicksal teilen. Es war also nicht direkt die Luft raus, als Sam Laurie von Austins Tod erzählte und das war irgendwie besonders für mich. Manchmal habe ich Laurie dafür gehasst, dass sie Sam angelogen hat. Manchmal habe ich es aber auch verstanden. Auch wenn am Ende nochmal der große Knall kam, bei dem ich Rotz und Wasser geweint habe, fand ich die Geschichte nicht zu dramatisch. Es war ein perfektes Mittelmaß zwischen Drama, Humor und Romantik. Fazit Das Warten hat sich gelohnt. Dieses Buch hat es geschafft mich zum Weinen, Lachen und Mitfiebern zu bringen. Mit einer gemütlichen Atmosphäre und dem richtigen Maß an Drama konnte mich die Geschichte von Laurie und Sam wirklich mitreißen.

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