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JessiBüchersuchti

Posted on 15.11.2020

Cover Das Cover gefällt mir super gut. Es ist düster und die Farben passen gut zum Inhalt. Die Frau soll wohl Marcella (oder June?) darstellen. Erster Satz "An dem Abend, an dem Marcella starb, bereitete sie ihrem Mann sein Lieblingsessen zu." Meinung Der erste Band der Reihe konnte mich ja komplett überzeugen, deshalb wollte ich Vengeful so schnell wie möglich lesen. Viele Leute schwärmen ja von dieser Reihe, bzw. generell den Büchern der Autorin, daher war ich umso gespannter. Der Schreibstil ist mal wieder on point - angenehm und flüssig, aber gleichzeitig sehr bildgewaltig und nicht zu blumig. Die Kapitel sind recht kurz, weil wir oft zwischen den Perspektiven und verschiedensten Charakteren springen. Dies wird jedoch immer gekennzeichnet, daher gab's da nie Probleme. Die Charaktere kennen wir teilweise schon aus Band 1, wie beispielsweise Eli, Victor, Mitch und Syd. Aber es werden auch ziemlich interessante neue Charaktere eingeführt, June und Marcella. Ich bin ja immer noch Team Victor und konnte auch hier mit Eli nichts anfangen. June konnte ich nicht einordnen, ob ich sie mag oder lieber doch nicht. Sie hatte definitiv ihre guten Seiten, aber hat manchmal auch total zwielichtig und hinterhältig gehandelt. Marcella war einfach zu überzeugt von sich selbst, litt also (gaaaanz dezent) an Größenwahn, und ist die Machtgier in Person. Sie mochte ich ja überhaupt nich, auch wenn man ihre Hintergründe nach und nach verstanden hat. Die Handlung war zwar genauso spannend und mitreißend wie in Band 1, jedoch kam ich nicht so schnell voran und wurde nicht so von der Geschichte "gefangen genommen". Wieso auch immer, vielleicht haben mich anfangs die vielen Seiten abgeschreckt. Die Geschichte führt wieder zu einem riesigen Showdown, auf den ich wahnsinnig gespannt war, der dann jedoch viel zu schnell abgehandelt wurde. Das Ende dagegen hat die Dilogie perfekt abgerundet und keine Fragen offen gelassen. Wir bekommen sogar noch eine kleine Bonusstory am Ende, welche uns die Hintergrundgeschichte zu einem Nebencharakter liefert. Fazit Ein gelungenes Ende zu der Dilogie rund um Eli Ever und Victor Vale, welches alle roten Fäden verknüpft und keinerlei Fragen offen lässt. Die Handlung gefiel mir sehr gut, jedoch hat mir irgendetwas gefehlt, sodass es kein Highlight wurde. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Bücher der Autorin. Klare Leseempfehlung!

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