Blattwende
„Insasse 9-70-981“. Heute ist Donnerstag, der 2. Juni. Tag 737 im Loop…“ So beginnt seit 737 Tagen der Tag von Luke, dem Protagonisten des Scifi-Thrillers „The Loop“. Durch den unvermittelten Einstieg ist der Leser sofort im Loop, er spürt die erdrückende Monotonie und Hoffnungslosigkeit direkt. . Sofort war ich angefixt von der Geschichte ! Nach und nach erfährt der Leser mehr über das hochtechnologische Gefängnis, den Protagonisten und die Insassen- bis sich alles ändert und sich den Insassen Möglichkeiten zur Flucht bieten- aber auch die Gewissheit, dass sie in der Freiheit vielleicht noch viel Schlimmeres erwarten wird. . Den Charakteraufbau gestaltet Ben Oliver hier extrem lebendig! Seite um Seite hab ich mit den Insassen mitgefiebert und war teilweise wirklich schockiert, da das Tempo und teil brutale Vorkommnisse den Leser völlig unvorbereitet treffen. Ich war durchgehend fasziniert von diesem Buch, einem Mix aus Themen aus „the Matrix“ und „The Walking Dead“ - wobei mich die Stimmung des Buchs auch oft an eine meiner Lieblingsdystopien der „Bestimmung“ erinnert hat. . Das Ende mit viel Interpretationsspielraum hat mir dann den Rest gegeben ! Sehnlichst auf einen Folgeband hoffend kann ich nur 5 Sterne vergeben.
