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chianti

Posted on 13.11.2020

Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ins Camp Half-Blood, wo sie einen Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern verhindern sollen... "Das Blut des Olymp" ist der fünfte und finale Band von Rick Riordans Helden des Olymp Reihe. Im vierten Band durfte man noch aus jeder Sicht der sieben prophezeiten Halbgötter lesen, was sich im fünften Band wieder ändert. Die erzählenden Protagonisten waren dieses Mal: Jason Grace, Piper McLean, Leo Valdez und erstmalig durfte man auch aus der Sicht von Reyna Ramirez-Arellano und Nico di Angelo lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe! Jeder der Charaktere hat im Verlauf der Reihe eine gewaltige Entwicklung durchgemacht und so fand ich es spannend sie weiterhin auf ihrer Reise nach Athen zu begleiten, wo Gaias Erwachen immer näher rückt. Im Verhältnis gesehen, fand ich das Ende und auch den Endkampf gegen Gaia, auf den ja bereits seit dem ersten Band hingefiebert werden konnte, sehr kurz! Auch in "Das Blut des Olymp" passieren wieder viele spannende Dinge, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Kampf gegen Gaia mehr Raum bekommen hätte und es den Charakteren eventuell noch etwas schwerer gemacht worden wäre. So wurde das Ende ziemlich rasch abgewickelt! Ich fand es zudem etwas merkwürdig, dass der letzte Band der Reihe den geringsten Umfang hat, was die Seitenzahl angeht... Ich bin außerdem nicht glücklich darüber, dass manche Frage unbeantwortet geblieben ist und einiges in diesem letzten Band erwähnt wurde, wie Pipers Traumbegegnung mit Aphrodite, was aber im weiteren Verlauf nicht näher betrachtet wurde. Was mir an der Helden des Olymp Reihe und so auch in "Das Blut des Olymp" wieder sehr gut gefallen hat, war Rick Riordans genialer Humor. Das Lesen macht einfach immer Spaß! Auch die vielen neuen Götter, die man in dieser Reihe kennenlernen durfte, haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht. Fazit: Ich hatte nach diesem grandiosen vierten Band auf ein explosives Finale hingefiebert, doch "Das Blut des Olymp" lässt mich etwas enttäuscht zurück. Es konnte mich leider nicht so packen, wie der Vorgänger und auch der Kampf gegen Gaia, auf den man seit dem ersten Band hinfiebert, wurde zu schnell und zu einfach abgehandelt. Das Buch hatte natürlich auch seine guten Seiten, allen voran natürlich die tollen Charaktere und Rick Riordans unwiderstehlicher Humor, aber dennoch habe ich mir von diesem Finale mehr erhofft und vergebe nur sehr gute drei Kleeblätter.

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