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Sabine D

Posted on 13.11.2020

Moses Wolff, Komiker und Autor, hat den Roman " Liebe machen " geschrieben. Auf dem Cover prangt eine Tapete, die mich an die Jugend erinnert. Ebenso erinnert das tragbare Radio an die Zeit so um die 70er, die Zeit meiner Jugend. Ich hatte auf ein witziges Buch aus der Flower-Power- Zeit gehofft. Letzendlich ist es die Geschichte von Dagmar und Götz. Diese startet 1970, Dagmar wird früh, 4:25 h, in Köln wach. Sie hat geträumt. Götz wird in Hamburg ungefähr auch um diese Zeit wach nach einem wirren Traum. Dagmar lernt die Band "Die Brigadisten" kennen bei einer Vorstellung in der Uni. Ulrich hat es ihr gleich angetan was ihrem Freund Eberhard nicht gefällt. Letztendlich fährt sie mit der Theatergruppe und Hinnerk auf ein Festival nach Fehmarn. Götz lernt Karen und ihre Clique kennen. Er gerät in die Hausbesetzerszene. Und irgendwann treffen lernen sich Götz und Dagmar in München auf dem Oktoberfest kennen und verlieben sich. Aber nur dies ist nur keine kurze Affäre. Der Alltag der beiden geht getrennt weiter, bis... Das Buch ist nett, aber nicht mehr. Wenn man selber in der Zeit aufgewachsen ist, stellt man schnell fest, dass so ziemlich alle Klischees, die man über das Leben in der Zeit finden kann, bedient werden. Den Anfang fang ich noch in Ordnung, irgendwann fing es an mich zu langweilen. Es ist für Leute, die nicht in der Zeit gelebt haben, möglicherweise ganz nett das Buch zu lesen. Man bekommt alle Großen der Zeit mit von Jimi Hendrix bis ... Es ist eine eher kitschige Liebesgeschichte. Mir erscheint es so, als hätte der Autor seine Lebenserinnerungen so wie eine Art Tagebuch aufgeschrieben, denn über den Kapiteln stehen Datum und Ort.

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