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Sara

Posted on 12.11.2020

Das Cover des Buches ist schön, verspielt und irgendwie im Typischen Anna Todd Stil, welchen man bereits von der After Reihe kennt. Etwas Neues hätte bestimmt nicht geschadet, soll aber eventuell den selben Effekt haben, wie es damals bei Hessa der Fall war. Der Schreibstil von Anna Todd hat sich gewandelt. Vieles von dem Fesselnden ist leider nicht mehr übrig. Zwar liest es sich immer noch recht gut und angenehm, wenn man jedoch von Anfang an keinen Bezug zur Geschichte hat, hilft auch das nicht und das Buch zieht sich wie Kaugummi. Die Handlung war zu viel oberflächlich mit mehreren Wiederholungen und nichts Neuem. Jedes Thema wurde mehrfach aufgegriffen und man drehte sich im Kreis, ohne dass sich wirklich etwas ändert. Zur Protagonistin Karen konnte ich keine Beziehung aufbauen, weil sie mich regelrecht genervt hat mit ihrer ganzen Art und Weise. Sie fühlt sich einsam, will gleichzeitig aber keinen an sich heranlassen aus kaum nachvollziehbaren Gründen. Ein ewiges hin und her. Was Kael in ihr sieht ist mir daher etwas schleierhaft. Zwar war Kael mir als Mann sympathischer, aber auch niemand, den ich wirklich gern hatte. Er war halt da. Mir als Leserin konnte er aber nichts rüber bringen. Er hat nichts großartig zur Geschichte beigetragen. Von vornherein habe ich, um ehrlich zu sein, nicht viel erwartet, weil schon sein Vorgänger mit Abstand eines der schlechtesten Bücher war, welches ich bisher gelesen habe. Leider wurde auch dieses Buch dem Erfolg von Anna Todd absolut nicht gerecht, wie ich finde. Ich habe mich zwar nicht ganz so sehr durch die Seiten gequält wie vor 2 Jahren im ersten Band, trotzdem war es eben auch nicht das wahre. Mehr überflogen als gelesen, zog das Buch recht langsam an mir vorbei. Und selbst jetzt weiß ich nicht, was die Intention von "The brightest stars - connected" sein soll. Meiner Meinung nach war es überflüssig. Dieses "im Kreis drehen" hätte man nach nicht mal 200 Seiten beenden können, da es eh nicht voran ging. Der Cliffhänger am Ende war auch sehr vorhersehbar, weshalb ich über die geschockte Reaktion der Protas nur die Augen verdrehen konnte. Ich meine hallo? Das war ja mal sowas von offensichtlich. Ob Band 3 nächstes Jahr noch etwas reißen kann, was Anna Todd in zwei Büchern bisher nicht geschafft hat? Man weiß es nicht. Jedenfalls ist "The brightest stars - connected" eines meiner Flopd im Jahr 2020.👎🏻

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