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chianti

Posted on 12.11.2020

Um ihre große Liebe Will zu retten, musste Jacinda eine folgenschwere Tat begangen - sie hat sich vor den Augen der Jäger in einen Draki verwandeln und ihnen so offenbart was sie ist. Nun kehrt sie in ihr Rudel zurück um ein Leben ohne Will zu beginnen, doch es ist schwer für Jacinda zu vergessen was vorgefallen ist und nicht leicht für sie dort weiterzumachen wo sie aufgehört hat, denn nicht alle freuen sich über ihre Rückkehr. Ich hatte Anfangs Schwierigkeiten wieder in das Buch hineinzufinden, da der erste Teil einfach schon so lange her ist. Doch es gab immer wieder kleine Rückblenden, die geholfen haben die Geschehnisse des ersten Bandes wieder im Gedächtnis zu haben und die erlaubt haben, dass ich wieder in die wundervolle Welt der Drakis einsinken konnte. Nachdem ich wieder im Buch drinnen war, hielt mich die Geschichte wirklich gefangen. Bereits der Anfang ist sehr spannungsgeladen und diese Spannung zieht sich weitgehend über das ganze Buch. Auch der malerischeSchreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man von der Geschichte gefesselt ist, denn er ist sehr angenehm und reißt einen wirklich mit. Jacinda erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Man merkt ihr an, dass ihr die Trennung von Will nicht leichtfällt und es für sie schwierig ist sich wieder in das Rudel einzufügen. Dazu kommt noch der Draki Cassian, der Jacinda freundschaftlich unterstützt, aber der offensichtlich noch andere Absichten hat. Jacinda stürzt in ein Chaos zwischen unglücklicher Liebe, Verwirrung zwischen ihren Fefühlen für Cassian und Verzweiflung, denn von den anderen Rudelmitgliedern erfährt Jacinda nach ihrer Rückkehr nicht viele Freundlichkeiten. Jacinda wechselt oft ihre Meinung, was mich ein wenig genervt hat. Einerseits will sie bei Will bleiben, dann kommen ihr wieder die Verpflichtungen gegenüber dem Rudel in den Sinn. Es wäre schön gewesen, wenn sie sich festgelegt hätte und bei dieser Entscheidung geblieben wäre. Da ich zwar durch die Rückblenden wieder die wichtigsten Geschnisse des ersten Teiles wusste, hatte ich aber dennoch Schwierigkeiten mich an alle die Einzelheiten zu erinnern. Ich hätte zum Beispiel mehr über die Drakis im allgemeinen erfahren wollen und vorallem von den Jägern, die ja seit Jahrhunderten eine Bedrohung für die Drakis sind. Mir hat jedoch sehr gut gefallen, dass das man mehr über das Rudelleben erfahren hat - positive Seiten, sowie Negative. Was mir aber noch positiv aufgefallen ist, sind die Nebencharaktere, die sich deutlich weiterentwickelt haben. Gleich am Anfang des Buches passiert etwas sehr Unerwartetes mit Jacindas Zwillingsschwester Tamra, die mit im ersten Teil noch sehr sehr unsympathisch war. Durch dieses Unerwartete fängt Tamra -unausweichlicherweise - an sich zu verändern und es gibt viele schöne Momente zwischen ihr und Jacinda, die mir im ersten Teil noch gefehlt haben. Fazit: Nachdem ich anfangs wirklich Schwierigkeiten hatte mich in das Buch hineinzufinden, konnte ich das "Firelight - Flammende Träne" kaum noch aus der Hand legen. Der wunderschöne Schreibstil der Autorin und die atemberaubende Handlung fesseln einen vollkommen und ich bin schon gespannt auf den dritten und letzten Teil der Firelight Trilogie.

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