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chianti

Posted on 12.11.2020

Miram wurde von den Enkros gefangen genommen, was zum Teil auch auf Jacindas Konto geht. Gemeinsam mit Tamra, Will und Cassian schmiedet sie einen gefährlichen Plan, der Miram retten soll und dafür begibt sich Jacinda in große Gefahr. "Leuchtendes Herz" ist der abschließende Band von Sophie Jordans Firelight Trilogie, die mir ganz gut gefallen hat, mich jedoch nicht vom Hocker hauen konnte. Erzählt wird das Buch aus Jacindas Ich-Perspektive. Jacinda selbst ist ein Charakter, mit dem ich nicht so wirklich warm geworden bin. Gerade in diesem dritten Band ging sie mir oft auf die Nerven mit ihrer inneren Zerrissenheit. Sie liebt Will, doch reicht das aus um ihr altes Leben und ihr Rudel für immer zu verlassen? Und dann ist da noch Cassian, mit dem sie zwangsweise verheiratet ist, aber für den sie keine tieferen Gefühle hat. Ich konnte verstehen, dass es ihr wirklich schwer fällt ihr altes Leben hinter sich zu lassen, aber andererseits war sie sich bei ihren Gefühlen so sicher, dass es ihr eigentlich hätte leichter fallen sollen endgültige Entscheidungen zu treffen.. Auch bei dem Plan Miram zu befreien, konnte ich über Jacinda oft nur den Kopf schütteln. Sie begibt sich bewusst in große Gefahr und ist dann nur am Jammern. Da dachte ich wirklich "Selber Schuld!". Aber es war wirklich nicht so, dass ich Jacinda gehasst habe, denn sie hat auch ihre guten Seiten. Wie zum Beispiel ihre Loyalität, die sie erst in diese Lage gebracht haben, oder ihr Sinn für Gerechtigkeit. Auch die anderen Charaktere wie Will, Cassian und besonders Tamra haben mir gut gefallen, jedoch sind sie ein wenig blass geblieben, weil der Fokus doch deutlich auf Jacinda lag. Selbst von Will erfährt man nicht viel mehr außer, dass er wunderschöne weiße Zähne hat, breit gebaut ist und haselnussfarbene Augen hat. Gerade von dem männlichen Part hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht! Die Handlung an sich fand ich ganz okay. Das Buch ließ sich leicht lesen, aber die große Spannung hat sich mir dann doch nicht aufgebaut. Es war ein ständiges Hin- und Her zwischen den Jägern/Enkros und den Drakis, eben genau das, was auch schon in den vorherigen zwei Bänden passiert ist. Zwar nicht mit dem gleichen Ablauf, aber trotzdem hätte ich mir doch etwas neues gewünscht, zumal ich die Idee mit den Drakis - halb Drache, halb Mensch - wirklich spannend fand! Fazit: Wie schon gesagt, ich fand die Firelight Trilogie ganz gut, aber restlos begeistern konnte sie mich definitiv nicht. Hauptsächlich lag es an der Protagonistin Jacinda, mit der ich auch im dritten Band nicht wirklich warm wurde. Zudem stand mir Jacinda zu sehr im Mittelpunkt. Sowohl bei der Liebesgeschichte, als auch im Vergleich zu anderen Charakteren, die leider ein wenig blass geblieben sind. Letzter Kritikpunkt ist, dass mir eindeutig die Spannung gefehlt hat und die Handlung auch nicht wirklich neu war, sondern sich sehr mit der aus den vorherigen zwei Bänden geglichen hat.

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