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BookNerd

Posted on 12.11.2020

„Du siehst nicht so aus, wie irgendein Held, von dem ich schon einmal gehört hätte.“ Seite 561 Inhalt: Sieben Namen auf einer Liste. Sieben Magier mit schwarzen Klingen. Und eine Frau, die auf Rache sinnt … Scar, die Heimat von Vagabunden, Magiern und Gesetzeslosen liegt inmitten von drei verfeindeten Reichen und kennt den Geschmack des Krieges nur zu gut. Umgeben von Tod zieht die gefürchtete Söldnerin Sal mit einer magischen Pistole, einem Schwert namens Jeff und einer Flasche Whiskey durch das Land und führt ihren Rachefeldzug gegen die Männer, die ihr einst alles genommen haben. Doch diese Männer sind mehr Monster als Menschen und schon bald steht Sal alleine gegen eine dunkle Übermacht. Meinung: Die Aufmachung des Covers hat mir sehr gut gefallen. Zwar ist gelb nicht unbedingt meine Farbe, aber trotzdem hat mich der Aufbau in Kombination mit dem Titel absolut angesprochen und von Piper verspreche ich mir immer gute High Fantasy ^-^ Ich habe mich in der Geschichte insoweit schnell zurechtgefunden, als dass ich schnell mit Sal vertraut war und die Geschichte gut vorankam. Was mir Schwierigkeiten gemacht hat war das Setting. Ich habe echt lange gebraucht, bis halbwegs klar war, wer da gegen wen und warum kämpft. Trotzdem habe ich gerne weitergelesen und wollte wissen, was passiert. Vom Stil her gibt es sehr viel Western-Feeling gemischt mit High Fantasy Elementen – ein Mix der mich sehr begeistert hat! Der Schreibstill hat mir gut gefallen, super verständlich und fesselnd. Hier und da ein paar Längen, aber das ist wirklich kaum aufgefallen. „Sie müssen sterben.“ „Müssen sie sterben? Oder musst du sie töten?“ Seite 185 Das Buch ist teilweise sehr blutig und besonders die Fäkalsprache ging mir unfassbar auf die Nerven! Das Buch hätte ohne genauso gut funktioniert. Warum muss eine Heldin unbedingt so reden, um Badass zu wirken? Ich fand es wahnsinnig unnötig. Jetzt sag bloß nicht, es überrascht dich, wenn eine Frau, die Menschen für Geld umlegt, sich Ärger aufhalst. Seite 153 Ansonsten mochte ich Sal als Charakter aber gerne, sie ist sehr verbissen und hat unter ihrer rauen Schale einen weichen Kern. Es gibt noch zwei weitere Charaktere mit denen Sal sich gemeinsam auf die Reise macht, die haben Beide ebenfalls sehr gut für mich funktioniert Vom Aufbau der Geschichte orientiert sich der Autor hier an Patrick Rothfuss und Anthony Ryan orientiert: Die Geschichte beginnt an einem Punkt wo Sal in Gefangenschaft geraten ist und die Handlung passiert quasi als ihre Erzählung. Für mich hat es gut gepasst, es war auf jeden Fall spannend. Einiges der Handlung konnte man erahnen, trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten. „Es waren du und ich gegen das gesamte Imperium. Hätte ich die ganze Welt verbrennen lassen solle?“ „Ich hätte es getan!“ Seite 512 Am Ende blieben leider doch ein paar Fragezeichen zurück und ich bin gespannt, ob ein weiterer Band geplant ist? Ich würde ihn lesen ^-^ Fazit: Eine super coole Mischung aus High Fantasy und Western, mit einer Heldin die ruhig auch mal weniger rumfluchen dürfte

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