_hannas.buecherpalast_
Mit "Die Diebin des Teufels" erschien im Knaur Verlag der zweite Teil der "Die Rätsel des Ars Arcana" - Reihe von Lisa Maxwell. In diesem zweiten Teil begleiten wir Esta und Harte weiter auf ihrer Reise. Um die Magie zu retten müssen sie die Schwelle überwinden und wichtige Edelsteine, die nun über den gesamten Kontinent verstreut sind, wieder in ihren Besitz bringen. Seit den jüngsten Ereignissen hat sich jedoch eine dunkle Magie in Harte angesammelt, die jederzeit aus ihm herauszubrechen droht. Weitere Ausführungen zum Inhalt werde ich an dieser Stelle nicht machen, da dies leider nicht möglich ist, ohne den Inhalt von Band Nr. 1 zu spoilern. Der Inhalt knüpft direkt an den ersten Teil an, ohne diesen großartig zusammenzufassen. Das war allerdings kaum ein Problem, ich war sofort wieder in der Geschichte drin. Anfangs war das Buch sehr spannend und ich habe mich wirklich auf das Lesen gefreut, da ich unbedingt wissen musste wie es weiter geht. Allerdings konnte die Geschichte diese Spannung nicht aufrecht erhalten und so wurde es schnell zäh. Es gab immer wieder mehrere Längen, bei denen ich mich fast schon zwingen musste weiter zu lesen. Nach den ersten 400 Seiten wurde es dann aber wieder besser und es wurde langsam wieder spannender und lebendiger. Am Ende wartet dann wieder ein Cliffhanger, der mich neugierig darauf machte, wie es wohl im nächsten Band weitergeht. Dennoch muss ich sagen, dass für mich die Geschichte einfach zu lange war. Auf den über 700 Seiten passiert nicht gerade viel, wodurch die oben genannten Längen entstehen. Manchmal ist weniger einfach mehr. Der Schreibstil der Autorin war der Zeit der Geschichte angepasst. (1902/1904) Macht das Ganze aber nicht leichter zu lesen. Gerade in den Längen war es dann echt anstrengend. Zusammenfassend gesagt war die Geschichte ganz Nett zu lesen. Allerdings konnte sie mich nicht so von sich überzeugen wie der erste Teil der Reihe. Ich hoffe, dass es sich dabei um das typische "zweiter Band" - Syndrom handelt und der nächste Teil wieder so spannend wird wie Band Eins.