lesebesessen
Eine Dystopie. Die Fraktionen existieren nicht mehr. In der Stadt herrscht eine kriegerische Auseinandersetzung. Doch die Offenbarungen im „Amt“ sind noch viel schlimmer als alles bisher dagewesene. Meinung: Die vorausgegangenen Bände sollten gelesen sein, bevor man sich dem Abschluss der Trilogie zuwendet. Ohne den Kontext der anderen Bände kann ich mir nicht vorstellen, dass sich der tiefere Sinn des Abschlusses erschließt. Auch im dritten Teil gibt es eine Überraschung nach der anderen und also ebenso viele Prüfungen. Diesmal kommen noch subtile Intrigen hinzu. Das Verhältnis zu Peter hat sich entspannt, aber vertrauen kann Tris ihm nicht. Auch das Verhältnis zu Caleb hat sich etwas entspannt, aber nicht normalisiert. Dafür wird ein neuer Verbündeter gefunden: Matthew. Und leider ein neuer Gegner: erst David und dann der ganze „Rat“. Und diesmal kommt noch sehr direkte Diskriminierung mit ins Spiel und das Aufdecken einer ungeheuren Vergangenheit. Diesmal ist es aus der wechselnden Perspektive von Tris und Tobias geschrieben. Das steht ein bisschen im Kontrast zu den vorausgegangenen beiden Bänden, aber die Bedeutung wird erst zum Ende des Romans klar. Die Verfilmung der beiden ersten Teile war ziemlich nach dem Buch. Der dritte Teil war eine Peinlichkeit und hatte mit dem Buch nur noch wenig zu tun. Wer das Buch gelesen hat, weiß warum. Leider endet die Trilogie nicht mit meiner Erwartung. Und da sind mir dann doch noch die Tränen gelaufen. Ich hatte mit allem gerechnet, aber eben nicht damit. Fazit: Zum Ende hin wird das Tempo noch größer und die Spannung nimmt noch zu. Kaum zu glauben. Nur das Finale hat mich kalt erwischt: fünf Sterne.
