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travlinbone_nika

Posted on 9.11.2020

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll, also das wichtigste zuerst: Dieses Buch ist in vielerlei Hinsicht sehr gut. Mit jeder weiteren Seite spürte ich die Tatsache, dass die Autorin wirklich mehrere Jahre in dieses Werk gesteckt hat und meiner Meinung nach hat sich das mehr als gelohnt. Russell beleuchtet in ihrem Buch Meine dunkle Vanessa fast schon nebenbei so viele wichtige Details im Umgang mit den Themen Sex, Missbrauch, Machtverhältnisse, Popkultur und Menschen ganz generell. Das erschreckendste bei der Lektüre war für mich, dass es sich so einfach lesen ließ. Der Schreibstil von Russel ist (in der deutschen Übersetzung) derart flüssig zu lesen, dass es geradezu im Kontrast zu seinem schweren Inhalt steht. Es entsteht Spannung, wie bei einem guten Thriller, was sich richtig und falsch zugleich anfühlt. Denn die Geschichte IST wie ein schockierender Thriller. Und genau das lässt es sich wiederum so so falsch anfühlen. Im Laufe des Lesens habe ich mir sehr viele Notizen am Seitenrand gemacht und nochmal mehr Textpassagen markiert. Als ich anfing mich mit dieser Rezension zu beschäftigen war schnell klar, dass es nicht ganz spoilerfrei bleiben kann. Ich möchte auf einige Zitate eingehen, möchte gewisse Punkte einfach offen in den Raum stellen, um mein Leseerlebnis klarer zu benennen. Es wird sich streckenweise womöglich mehr wie ein Artikel, denn eine Rezension lesen. Gleichzeitig möchte ich bereits vorab erwähnen, dass mein Beitrag nur einen Bruchteil der Geschichte und noch weniger von der grausamen Wirklichkeit ansprechen oder darlegen kann. >> Mehr zu meiner inhaltlichen Rezension findet ihr auf meinem Blog travlinbone.de <<

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