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chianti

Posted on 9.11.2020

Der dritte Band von Richelle Meads Bloodlines Reihe - "Magisches Erbe" wird wie gewohnt aus der Sicht der Alchemistin Sydney Sage erzählt, die mir als Protagonistin mit jedem Band besser gefällt, nicht zuletzt, weil sie eine so tolle Entwicklung durchmacht! Sydney hat vor ihrer Zeit in Palm Springs Vampire und Magie für unnatürlich gehalten und sich sogar davor gefürchtet. Mittlerweile benutzt sie selbst Magie und auch mit den Moroi kommt sie immer besser klar. Das Pflichtbewusstsein, das sie den Alchemisten gegenüber empfunden hat, ist dagegen abgeschwächt, denn Sydney hat ein paar Dinge herausgefunden, die die Alchemisten in kein gutes Licht rücken. In "Magisches Erbe" hat sie sich einmal gefragt, wer sie eigentlich ist, weil sie sich selbst kaum wieder erkennt. Vielleicht ist sie noch nicht ganz angekommen, aber die Entwicklung gefällt mir ziemlich gut und ich freue mich schon sehr darauf zu sehen, wie diese im nächsten Band weitergeht. Bei meiner Rezension zum zweiten Band habe ich bemängelt, dass die Geschichte etwas schleppend begonnen hat und etwas gebraucht hat um so richtig in Gang zu kommen. Das war bei "Magisches Erbe" anders, denn hier geht es schon im ersten Kapitel spannend los und man wird vor eine Bedrohung gestellt, die das ganze Buch über präsent war. Mittlerweile hat die Magie, die Sydney von ihrer Geschichtslehrerin Ms. Terwilliger lernt, eine wichtige Rolle übernommen und Sydney wirkt sie fast mühelos, allerdings tauchen damit auch weitere Probleme auf. Neben diesen Problemen stellte Sydney weitere Nachforschungen über die Alchemisten an, sodass der dritte Band niemals langweilig wurde! Mein Highlight war allerdings die Liebesgeschichte! Adrian Ivashkov ist einfach ein so genialer Charakter, den ich schon in der Vampire Academy Reihe sehr mochte! Umso schöner finde ich es, dass er endlich sein Glück zu finden scheint, auch wenn Sydney sich noch sehr dagegen gesträubt hat. Das fand ich allerdings verständlich, weil sie achtzehn Jahre lang eingetrichtert bekam, was für böse Kreaturen Vampire eigentlich sind. Ich mag die Szenen mit den beiden total gerne, weil ich auch von Adrians Entwicklung echt angetan bin, denn Adrian wird durch Sydney zu einem besseren Mann, der nicht mehr ganz so vielen Lastern frönt, wie früher. Auch hier bin ich sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden entwickeln wird. Fazit: Auch der dritte Band der Bloodlines Reihe lässt mich begeistert zurück! Ich mag Sydneys Entwicklung total gerne und fand es gut, dass es in "Magisches Erbe" wieder spannender zuging, als im zweiten Band. Am Ende ist nochmal wieder viel passiert, das dafür sorgt, dass ich schon sehr neugierig auf den dritten Band bin. Fünf Kleeblätter für einen spannenden dritten Band!

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