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alinasenshi

Posted on 9.11.2020

Das vierte Schuljahr in Hogwarts beginnt nicht wie die anderen: Zunächst besuchen Harry und seine Freunde die Quidditch-Weltmeisterschaft, die jäh von einer Schar dunkler Zauberer unterbrochen wird. Ist tatsächlich Lord Voldemort wieder da, was Harry auch immer wieder in Visionen sieht? Außerdem sind zwei Schulen aus Frankreich und Ungarn in Hogwarts zu Gast, denn in diesem Jahr soll das trimagische Turnier abgehalten werden - von jeder Schule tritt ein Champion zu drei schweren, magischen Prüfungen an. Doch zur Überaschung aller spuckt der Feuerkelch einen vierten Zettel aus: den Namen Harry Potter. Niemand will ihm glauben, daß er seinen Namen gar nicht selbst in den Kelch geworfen hat. Die erste Prüfung besteht Harry noch alleine, doch dann bekommt er Hilfe von Mad-Eye Moody, dem neuen Lehrer für die Verteidigung gegen die dunkle Künste. Allmählich deutet alles darauf hin, daß irgend jemand Harrys Namen in den Kelch geworfen hat, um ihn in Gefahr zu bringen - und tatsächlich sieht er sich bei der letten Prüfung zum zweiten Mal in seinem Leben Lord Voldemort gegenüber - ohne den Schutz seiner Eltern, aber nicht mehr ganz unerfahren im Zaubern. Auch dieser Band setzt die Tendenz der ersten Bände fort, länger, düsterer, spannender und gefährlicher zu sein. Daß Harry und seine Freunde keine Kinder mehr sind, sondern mittlerweile Jugendliche, sieht man auch bei ihren tappsigen ersten Schritten, was das andere Geschlecht betrifft, denn in der Mitte des Turniers gibt es einen traditionellen Weihnachtsball. Auch ansonsten hat auch dieser Band alles, was ein gutes Buch braucht: Ausgefeilte Charaktere, Spannung, Spaß, eine komplex durchgeplante Handlung mit vielen Überraschungen, ohne unglaubwürdig zu sein - sofern man dies in Anbetracht einer Zauberschule sagen kann. Und es setzt sich auch die Tendenz fort, daß die Bücher eher für Jugendliche und Erwachsene geeignet sind als für Kinder, zumal es auch zu einem Mord in Harrys Gegenwart kommt.

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