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Veit Etzold hat mit „Final Cut“ einen Thriller geschrieben, dem es an Brutalität und Grausamkeiten in keinster Weise mangelt. Somit absolut nichts für schwache Nerven. Der Autor beschönigt hier nichts! Wir bekommen es hier mit einem Serienkiller der Extraklasse zu tun, bei dessen Taten wir teilweise sehr anschaulich mit dabei sind. Mir persönlich war es von der Menge und den zu detaillierten Ausschmückungen der Taten zu viel. Ich bin bei Thrillern eigentlich nicht allzu zartbesaitet, aber hier bin ich an meine Grenze gekommen. Einige Stellen musste ich einfach beim lesen überspringen, da der Ekel einfach zu groß war. Aber abgesehen davon, fand ich den Auftakt der „Clara Vidalis“ Reihe sehr gelungen. Ein angenehmer Schreibstil und ein klasse Spannungsbogen haben dafür gesorgt, dass ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen habe. Einmal angefangen konnte ich es nur noch schwer aus der Hand legen. Die Story ist zwar ein wenig überzogen, aber auch sehr interessant und für Thriller-Fans eine gute und solide Unterhaltung. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, denn ich könnte mir gut vorstellen, dass die nachfolgenden Bände noch besser werden.
