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SternchenBlau

Posted on 9.11.2020

Einhorn and Friends Eine 3-Generationen-Rezi: Schon den ersten Band von Kurt fanden wir klasse: Die Mischung aus Humor und Ironie, das Spiel mit den Klischees und besonders das Plädoyer gegen Klischees und für Selbstbestimmung mit viel Humor. Auch hier haben wir sehr viel gelacht, wenn dieser Band etwas schwächer war. Auf alle Fälle haben wir uns gefreut die tollen Charaktere wiederzutreffen. Wir empfehlen den Band nicht alleine, sondern nur zusammen mit dem ersten Band „Wer möchte schon ein Einhorn sein?“ Am Ende des Buches frage ich Oma und Kind immer: Und wie fandet Ihr es? Und wie viele Sterne. Oma und 8,5jähriger Sohn: Witzig. 4 Sterne. Hat uns super gefallen! (Auf die Nachfrage, warum sie nicht ganz so begeistert waren wie beim letzten Band). Es war diesmal nicht ganz so spannend! Aber so ganz genau können wir das nicht sagen. Wir hatten aber trotzdem viel Spaß. Meine Erwachsenen-Meinung: Wie gesagt, wir fanden das Buch witzig. Meine Wort sind nun eher ein Erklärversuch, warum es nicht ganz so arg bei uns gezündet hat. Irgendwie ist das Buch so ein klassischer Zwischenband, wie ich es oft von Jugendbüchern kenne. Das recht große Figureninventar wird weitergesponnen, ohne, dass so viel Entwicklung dabei wäre. Die Aufgabe aus dem 1. Band war noch nicht ganz abgeschlossen und hier wird sie etwas mehr abgehandelt und liefen recht glatt. Was nicht glatt lief, wurde aber sehr genial in Szene gesetzt – im Wortsinne, denn dazu gab es gleich zwei Comic-artige Umsetzungen. Wundervoll! Wie auch wieder die Illustrationen. Einige Sachen blieben wieder offen, was ja auch okay ist, schade fand ich, dass sie nicht thematisiert wurden (warum die magische Veränderung mit P. passiert, warum die magische Veränderung mit P. passiert, wird nicht wirklich zu Ende geführt). Dann gab es wieder viele witzige Sachen, z.B. einen echten Zungenbrecher, der immer wieder vorkommt. Mein Sohn hat irgendwann total stolz beim Kochenhelfen diese Wortschlange aufgesagt und sich gekringelt vor Lachen. Fazit: Witzig, wenn auch eher ein Zwischenband. Also bitte „Wer möchte schon ein Einhorn sein“ zuerst lesen. Wir freuen uns auf alle Fälle, wenn wir Kurt und Freund:innen im 3. Band wiedersehen werden (Sommer 2021). Besonders gefallen hat uns, dass das Ende wieder ein sehr stimmiges Plädoyer dafür ist: Du darfst so sein, wie Du sein möchtest! Mein Sohn musste über diese Ausgestaltung herzlich lachen.

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