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alinasenshi

Posted on 8.11.2020

Viktor Larenz, ein bekannter Psychiater, hat sich in ein abgelegenes Ferienhaus zurückgezogen, um nach vier Jahren die Trauer um seine unter mysteriösen Umständen verschwundene Tochter Josy weiter zu verarbeiten. Doch plötzlich tauchte eine schöne unbekannte Frau bei ihm auf, woraufhin er von Wahnvorstellungen gequält wird. Er sieht darin immer wieder ein kleines Mädchen, das wie seine Tochter spurlos verschwunden ist. Viktor sieht den einzigen Ausweg in einer Therapie der Unbekannten. Diese wird aber immer mehr zu einem dramatischen Verhör, in dem er sich fast verliert. Auch bei diesem Buch dachte ich lange, ich weiß in etwa, wo die Reise hingeht und wurde wieder eines Besseren belehrt. Es ist Sebastian Fitzek auch in diesem Buch gelungen die Geschichte dem Leser so zu präsentieren, dass er meint, eine Ahnung zu haben, was passiert ist. Nach einem Rückblick am Anfang, wechselt die Erzählung zwischen zwei Orten – dem abgelegenen Ferienhaus und einem Krankenhauszimmer. Dadurch entsteht definitiv Spannung und die Phantasie des Lesers wird angeregt. Dies wird noch weiter unterstützt durch den Schreibstil, da Fitzek weiß, wie er mit Worten Illusionen erzeugen kann. Das Buch ist gut geschrieben und hat mich in seinen Bann gezogen. Ein Muss für jeden Fitzek-Fan und jeden, der einen gelungenen Psychothriller lesen möchte.

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