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lea sophie

Posted on 6.11.2020

Rezension: Hopelessly in Love hat ebenso, wie sein Vorgänger ein wunderschönes Cover, welches mir sogar ein wenig besser gefallen hat. Die Farben sind echt toll gewählt und ich mag die Farbkomposition der gesamten Reihe sehr gerne. Hopelessly in Love ist der zweite Band der Westen-High-Reihe und wird aus der Sicht von Sasha, Ben und diesmal auch June erzählt. Meiner Meinung nach wirklich gelungen, ebenfalls einen Einblick in ihr Leben zu bekommen! Dabei lernen wir alle drei noch ein Stück-weit besser kennen und haben einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Den Schreibstil habe ich so geliebt, er war so gut: flüssig, frisch, jugendlich und hat definitiv ein Wiedererkennungsmerkmal. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und war so schnell am Ende angelangt. Es war unglaublich, wie sehr ich in die Geschichte eintauchen und mich wohlfühlen konnte. Obwohl ich knapp einen Monat auf Band zwei warten musste, bin ich sofort in der Geschichte und dem Geschehen gewesen, als wäre ich nie weg gewesen. Sasha mochte ich, wie in Band eins sehr gerne. Sie ist mir immer noch sympathisch und ich liebe ihr Faible für das Backen und Listenschreiben. Dennoch ist mir auch positiv ihr Wandel aufgefallen, sie ist längst nicht mehr nur das Mädchen von damals, sondern hat auch etwas an Reife dazugewonnen. Es ist als würde sie auch eine andere Sicht auf die Dinge entwickelt haben, was die Liebe, Ehrlichkeit und bedingungsloses Vertrauen angehen, aber auch die Angst, welche mit einhergeht. Aufgefallen ist, aber auch, dass sie ihren Traum etwas in den Hintergrund gerückt hat, viel mehr hat sie sich auf ihre Freunde und Ben konzentriert. Schön finde ich auch, dass sie ein mittlerweile Gutes Verhältnis zu ihrer Großmutter aufbauen konnte. Die Szenen zwischen den Beiden finde ich einfach goldig, ich finde es so toll, dass wenigstens ein Teil ihrer Familie sich ihr geöffnet hat. Was ihren Onkel angeht, steht man immer noch auf dem Schlauch, aber es kann noch alles passieren. Meiner Meinung nach kann sie das kälteste Herz zum Schmelzen bringen. Selbst den Drachen (Großmutter) konnte sie von sich überzeugen ;). Ben hat echt viel durchmachen müssen in diesem Band, mal wieder war das Verhältnis zu seinem Vater angespannt und die große Bombe ist geplatzt. Er tat mir unglaublich leid, eine so radikale Entscheidung treffen zu müssen, die nicht nur sein Leben verändern hätte können. Umso schöner finde ich es, dass seine Schwester ihm so herzlich beisteht und weise Ratschläge erteilt. Ben musste viele harte Schläge einstecken, sich fürchten und bangen. Er ist der geborene Bad-Boy und leider bringt sein Image nicht seine schönsten Seiten hervor. Einmal Bad Boy immer Bad Boy, dieser Gedanke scheint in vielen Köpfen verankert zu sein. Ich finde, dass er ziemlich erwachsen und aufopferungsbereit mit einigen Situationen umgegangen ist, was mir nochmal gezeigt hat, dass hinter dem Namen Ferguson so viel mehr steckt. Er macht Fehler, aber sieht diese auch ein, versucht daraus zu lernen und es besser zu machen. Daran merkt man, wie ernst es ihm ist. Er ist ein unglaublich hilfsbereiter und herzlicher Mensch, den ich sehr ins Herz schließen konnte. Ben und Sasha, das Traumpaar mit ihren Ecken und Kanten. Nicht nur einmal kriselt es ein wenig in der Beziehung, aber so ist das nun mal, ohne Tiefen, gibt es keine Höhen. Ben verletzt ihre Gefühle und merkt es leider oft zu spät, dennoch gibt er sich wirklich Mühe, es wieder gutzumachen, hat romantische Ideen und will Sashas Herz, um jeden Preis erobern. Ich finde die zwei zusammen einfach super vielschichtig und spannend, die kleinen Gesten zwischen den Beiden und die hervorragende Dynamik sorgen für ein tolles Gefühl beim Lesen. In diesem Band wird deutlich, wie sehr Ben versucht für Sasha da zu sein und aus seinem alten Verhalten auszubrechen. Die Gefühle zwischen den beiden sind echt, aber trotzdem gibt es immer dieses: Was wäre, wenn. In Sashas Kopf spucken immer die Gedanken, ob Ben sie betrügt oder nicht, dieser Zweifel scheint einfach nicht zu verschwinden und gegen Ende sogar zu verstärken. Im zweiten Band mussten sich alle Charaktere mit sich selbst und ihren Familien, sowie Problemen auseinandersetzten. Schwierige Entscheidungen mussten getroffen werden und auch Herausforderungen haben an jeder Ecke gewartet. Sie alle versuchen ihren Träumen näherzukommen, wobei sie sich der Realität stellen mussten und dabei auch aus alten Gewohnheiten entfliehen. Der Cliffhanger war sogar noch schlimmer als im ersten Band, also kann ich auf Band drei noch weniger warten!! Send help, das Ende hat mich wirklich zerstört, was machst du nur mit mir Emma Winter?

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