Bücher in meiner Hand
In "Canterbury Symphony", einer anderen Krimiserie von Autorin Gitta Edelmann, hatte es sich für mich bereits abgezeichnet, dass Ella in der Versenkung verschwindet und es mit der dort neu hinzugekommenden Figur Finola weitergeht. Genauso ist es. Mit MacTavish & Scot beginnt die Autorin eine neue Serie mit Finola als Protagonistin. Diese zieht von der Isle of Sky nach Edinburgh, weil sie bei Anne Scott einen Job als Detektivin bekommen hat. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag beginnt Finola mit einer Observation. Bis der Onkel der Mandantin verschwindet und Finola sich auch noch auf die Suche nach diesem macht. In diesem ersten Band erfährt man vieles über die Hintergründe zur Detektei und lernt die neuen Charaktere - Chefin Anne, Computergenie Larchie, Cupcake-Bäckerin Laurie - kennen. Die Figuren haben Potential, mal sehen, was die Autorin aus ihnen in den nächsten Bänden, wovon der 2. Band bereits im Dezember erscheint, macht. Da Finola vor allem observiert, passiert krimimässig bis auf die letzten Seiten nicht sehr viel. Spannung war für mich nicht vorhanden, denn da ich mich mit einem bestimmten Thema auskenne, war für mich gleich klar, wo man genau hinschauen müsste. Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu und wer die Ella/Canterbury-Serie mochte, wird auch diese neue MacTavish & Scott-Serie mögen. Es handelt sich dabei um sehr gemütliche Cosy-Krimis, die von mir aus gerne an Spannung zulegen dürften. Einen halben Punkt zusätzlich gebe ich als Einstiegsbonus, und weil das Cover sehr passend zum Inhalt gewählt wurde. Fazit: Typischer erster Band einer neuen Krimiserie, in der erst mal alles erklärt wird und somit alles gemächlich abläuft. 3.5 Punkte.