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bookliviate

Posted on 5.11.2020

Die Geschichte von Laurie und Sam hat mich von Seite eins an begeistert. Super interessant fand ich die Tatsache, dass wir hier einen New Adult-Roman haben, der nicht in Amerika, sondern in Kanada spielt. Bis zu „What if we Drown“ hatte ich noch keine Geschichte gelesen, die in Kanada „zu Hause ist“ und da ich ein großer Fan dieses Landes bin, habe ich mich sehr auf die Geschichte gefreut. Auch, dass Sarah Sprinz ihr Medizinstudium in die Protagonisten mit hat einfließen lassen und die beiden zu Medizinstudenten gemacht hat fand ich super. Man hat gemerkt, dass Sarah eine Frau vom Fach ist, Ahnung hat, über was sie schreibt und man konnte, meiner Meinung nach, aus dem Roman viel interessantes mitnehmen. :) Nun einmal zur Geschichte: Ich mochte es, dass man zwischen den Kapiteln von Laurie immer mal Kapitel hatte, in denen man etwas zur Vergangenheit von Ihr erfahren hat. Laurie hat von Anfang an einen sehr sympathischen Eindruck auf mich gemacht, Ingesamt muss ich sagen, dass ich keinen Charakter hatte, der mir nicht sympathisch war. Ich mochte es, wie Laurie sich den anderen gegenüber verhalten hat, sei es der Umgang mit Ihren Mitbewohnern oder Mitstudenten gewesen. Außerdem fand ich es schön, dass sie so eine enge Beziehung zu ihren Eltern hatte. Einzig die Situation, in der sie Sam über ihre Vergangenheit angelogen hat, fand ich nicht gut. Ich konnte sie bis zu einem gewissen Punkt verstehen, die Angst, dass sie die Wahrheit nicht erfährt nachvollziehen, fand aver trotzdem, dass sie besser dran gewesen wäre, ehrlich zu ihm zu sein oder wenigstens nicht zu lügen über ihre Vergangenheit. Sam war mir auch von Anfang an sehr sympathisch. (Eventuell habe ich ein paar neidische Momente auf Laurie gehabt :D) Ich mochte seine offene, witzige und fürsorgliche Art. Wenn man zu Sam’s Freunden gehört, kann man sich meiner Meinung nach sicher sein, dass er immer hinter einem steht und alles für einen machen würde. Ein einzigen kleinen Kritikpunkt bekommt Sam jedoch von mir. Das er das klärende Gespräch mit Laurie verweigert und abgeblockt hat, fand ich, passte nicht wirklich zu den Charakterzügen, die man bis dahin von ihm kennengelernt hatte. Auch wenn er sehr verletzt war, hätte ich doch erwartet, dass er ihr zumindest zuhört, wenn sie das Gespräch sucht. Alles in allem fand ich das Buch jedoch einen Traum. Der Schreibstil war einfach nur toll und mein Buch hat während des Lesens viele Post-It’s abbekommen zum markieren von schönen Zitaten. Zudem war die Vergangenheit von Laurie und Austin so beschrieben, dass ich manchmal das Gefühl hatte, selbst den Verlust von Laurie zu erleben. Das ein oder andere Mal musste ich durchaus den Tränen ihren Lauf lassen. Zu Austin oder generell der Beziehung von Laurie und Austin hätte ich gern noch mehr erfahren, kann aber verstehen, dass das den Rahmen der Geschichte dann wahrscheinlich gesprengt hätte. :) Noch etwas zur Aufmachung des Buches: Ich finde es wahnsinnig cool, dass die Cover der Reihe ineinander übergreifen, also das Bild quasi fortlaufen lassen. Die Karte im Inneren finde ich eine super schöne Idee um sich die Geschichte noch etwas bildlicher vorzustellen und ein Fan von Playlist’s sowieso. Auch, dass eine Triggerwarnung enthalten ist finde ich super und sehr wichtig bei solchen Themen in Büchern. :) Alles in allem war das Buch wirklich ein Jahreshighlight für mich, welches mich nun schon sehnsüchtig auf die anderen Teile und die dortigen Geschichten der Charaktere warten lässt. :)

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