Ronja
Ausnahmsweise komme ich zuerst auf den Zeichenstil zu sprechen da dieser wohl neben den teilweise autobiografischen Erfahrungen am meisten hervorsticht, er geht sehr in die amerikanische Richtung und ist ebenso eher Skizzenhaft, was ich persönlich jedoch nicht schlimm finde, da es zu der bedrückten Atmosphäre sehr passend gewählt ist. Der Band ist eher Episodisch angehaucht und hat zunächst bis auf das offensichtliche Zusammen wohnen der Kinder keinen wirklich roten Faden, in jedem Kapitel erzählt ein Kind seinen weg, mehr oder weniger, es ist ein wenig verwirrend aber dennoch sehr realitätsnah, da nun mal kein Kind immer Gerade ausdenkt. Ebenso bedient sich der Manga an keinen lächerlichen Klischees wie die meisten aus Filmen, Serien oder Büchern kennen. Jedoch kann ich tatsächlich diesmal nicht viel von dem Band berichten, da ich die Geschichte auf einem anderen Level wie, die meisten hier fühle, ich konnte einfach so vieles nachempfinden und verstehen, das ich nicht in der Lage bin diese Reihe neutral zu Betrachten und zu bewerten. Kurzfassung; es ist schmerzlich zu Lesen wie einige Kinder schon aufgegeben haben, aber so real dargestellt, dass man nicht drumherum kommt darüber nachzudenken.