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Zum Inhalt: Die Gesellschaft wird unterteilt in Fruchtbar und Unfruchtbar, Schöpfer und Arbeiter. Auch Fae muss sich diesem Test unterziehen und bekommt ein Ergebnis, welches erschütternder nicht sein könnte... Meine Meinung: "Ich trage die Narben an meinem Körper, die wir alle in unserem Herzen tragen. Die Narben der Ungerechtigkeit!" Anna M. Wright hat mit ihrem Debüt-Roman einen absoluten Volltreffer gelandet, der mich durchweg begeistern konnte. "Faelynn" ist der Auftakt einer spannenden Dystopischen Buchreihe, die ich jedem weiterempfehlen kann. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und trotz dass der Roman aus der Erzählerperspektive geschrieben wurde, eine Perspektive die ich nicht unbedingt bevorzuge bei Romanen, tat dies dem Buch keinen Abbruch, sondern erweiterte es nur um weitere Facetten. Erzählt wird allein aus der Sichtweise Fae's - der Hauptprotagonistin. Sie war ein unglaublich starker und leidenschaftlicher Charakter und die Entwicklung, die sie über den Verlauf des Buches durchlebte, war einzigartig. Zu Anfang noch zurückhaltend, doch später selbstbewusst und Stärke ausstrahlend. Die Idee hinter dem Buch, eine Gesellschaft zu beschreiben, die in fruchtbar und unfruchtbar, Schöpfer oder Arbeiter eingeteilt wurde fand ich sehr spannend, da es für mich etwas komplett neues gewesen ist. Anna beschrieb dem Leser diese Welt sehr anschaulich und schon nach wenigen Seiten fühlte ich mich einfach gebannt von der Geschichte. Auch eine Liebesgeschichte findet darin Platz, die zwar eher im Hintergrund läuft, doch trotzdem wichtig ist und den Lauf der Story beeinflusst. Zum Ende hin fand ich kleine Kritikpunkte in der Schnelligkeit, in der sich die Geschehnisse häuften, da alles Schlag auf Schlag ging, doch dies hatte auch den positiven Nebeneffekt, dass sich der Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht hielt. Fazit: Eine unfassbar mitreißende Dystopie, deren Wendungen, Emotionen und Charaktere mich absolut überzeugten. Klare Leseempfehlung!