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Der 1. Weltkrieg ist beendet und Mina muss sich Gedanken machen wie sie das Kaffeegeschäft wieder ankurbeln kann. Da bringt ihre Schwester Agnes sie auf die Idee, warum sie nicht ihren Schwiegervater Paul im entfernten Guatemala um Hilfe bietet, denn immerhin hat der doch eine Kaffeeplantage. Als Ehemann Frederik davon erfährt, ist er alles andere als begeistert und versucht seiner Frau Steine in den Weg zu legen. Doch Mina kämpft für ihre Familie und ihre Firma. In diesem Band der Trilogie gab es einige überraschende Wendungen für mich, z. B. entpuppte sich Frederik, den ich im ersten Band noch ganz interessant fand, als absolutes Ekel. Dafür gab es aber auch Menschen, die mich äußerst positiv überraschten. Und natürlich war es wunderbar, altbekannte Charaktere wiederzutreffen und deren Entwicklung zu verfolgen. Die Autorin schreibt in einem lockeren Schreibstil, so das sich die Geschichte leicht lesen lässt. Man kann als Leser/in gut eintauchen in die Geschichte, in das damalige Hamburg und völlig mitfiebern. Mein einziger Wermutstropfen war, das zum Ende hin dann alles etwas schnell abgehandelt wurde. Das hat dann für mich auch den 5. Stern gekostet - ich vergebe daher 4,5 Sterne.