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jennyhca

Posted on 4.11.2020

Morgan und Nate - ein Paar, welches mich bei 'Small Town Dreams' dermaßen neugierig gemacht hat, dass ich eine Spur zurückschrauben und zum Beginn der Reihe schweifen musste. Gelohnt hat es sich allemal. Liebe, unendliche Zuneigung und der Unterschied zwischen Aufopferung und Hingabe. Die Beziehung zwischen diesen beiden Menschen ist alles andere als leicht - Morgan, die seit dem Verschwinden ihrer Mutter deren Rolle annehmen muss. Und Nate, der aufgrund eines unvorhergesehenen Ereignisses nicht nur körperlich, sondern auch seelische Wunden davon tragen muss. Es brauchte nicht viel dafür, dass sie sich ineinander verlieben, was für meinen Geschmack zwar etwas 'zu schnell' verlief, aber nur meine persönliche Meinung ist. Dennoch, man spürt haargenau wie sie in dem anderen das finden, was sie so dringend brauchen. Eine Frau, keine Mutter. Und ein Mann statt einem Pflegefall. Der Verkauf der Geschichte war definitiv angenehm und man konnte spüren wie sie immer weiter ins Drama verläuft - die Nebencharaktere wie Brian oder Nate's Mutter haben einen sehr guten Teil dazu beigetragen. Als Leser konnte man sich sehr gut in Morgan und Nate hineinversetzen und vor allem eins: verstehen, wieso Nate sich vehement dagegen weigert für die Frau, die er liebt, nur eine Last zu werden und warum Morgan alles in ihrer Macht stehende tut, damit es Nate gut geht, auch wenn er etwas vor ihr verbirgt. Und dieser simple Grund ist diese schnelle, intensive Liebe, die sie beide so überrascht hat. Man hatte richtig Spaß mitzuerleben, wie Morgan Nate die Leviten liest, wie Nate wieder und wieder ihr etwas Gutes tun, sie aus ihrem Schneckenhaus ziehen wollte. Und das mitzuverfolgen hat sich gelohnt. Von mir gibt es 4.5 von 5🌟

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