zeilenmeer
Der Schreibstil von Michelle Schrenk ist emotionsgeladen und flüssig, zudem mitreißend und überzeugend. Sofort war ich mitten im Geschehen. Die Story ist aus der Sicht von Jass geschrieben in der Ich- Form. Jass war mir gleich sympathisch. Vor allem ihre Liebe zu Büchern fand ich klasse. Sie ist zudem eine hoffnungslose Romantikerin, teilweise schüchtern, kann aber gleichzeitig total mutig sein. Kale hingegen ist der totale Frauenschwarm, verschließt seine Gefühle, ist geheimnisvoll und interessant. Gerne hätte ich noch mehr über Louisa erfahren, den ich mochte den Charakter wirklich sehr. Die Nebencharaktere waren sympathisch und hatten Tiefgang, so wie auch Jass und Kale. Sie waren allesamt überzeugend und echt. "Denn das Leben ist keine von diesen scheiß Postkarten." Die Geschichte war extrem emotional, rührend, fesselnd, bewegend und dramatisch. Sie ging mir total unter die Haut. Sie war humorvoll, tiefgründig und klang definitiv nach. Ich habe mit Jass und Kale gelacht, mitgefiebert, geschmunzelt, gelitten und geweint. Was ich auch toll finde, dass sich in dieser Geschichte ein wahrer Kern befindet und nicht einfach nur alles erfunden wird. Obwohl.. toll ist jetzt nicht ganz der Richtige Ausdruck, da es ja schon um ernste Themen geht, die einem den Boden unter den Füßen weg ziehen. Aber ich denke mal ihr wisst was ich damit meine. Auch wirklich klasse fand ich das bewegende Nachwort. Ein wirklich tolles Buch und definitiv eines meiner Jahreshighlights. "Jede Begegnung im Leben hat ihren Sinn - und auch jeder Verlust." Fazit: Eine herzergreifende Geschichte, die zu tränen rührt und nach klingt.