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„Erebos“ ist ein Jugendbuch Roman von Ursula Poznanski. Die Erstauflage ist am 19. Januar 2010 erschienen. Am 19. Juni 2019 wurde das Buch durch eine Limited Edition neuaufgelegt. Das Buch umfasst 496 Seiten und kostet 9,95€. [Kann Spoiler enthalten] Die Geschichte spielt in London und handelt von dem 16 Jährigen Nick, der von Erebos, einem Computerspiel, das an seiner Schule von Hand zu Hand weitergereichtet wird, besessen. Die Regeln in diesem Spiel sind äußerst streng: Jeder Spieler hat nur eine Chance, zu spielen- Er muss dabei immer alleine sein und darf mit niemandem über Erebos sprechen. Wer seine Aufgaben und gegen die Regeln verstößt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Doch schnell merkt Nick, dass irgendwas mit dem Spiel nicht stimmt. Denn Erebos verteilt Aufträge, die in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Tritt ein oder kehr um! Dies ist Erebos… Meine Meinung: Ich bin lange in der Buchhandlung um das Buch rumgeschlichen. Bis ich es irgendwann nicht mehr ausgehalten habe und es mir gekauft habe. Ich war anfangs etwas skeptisch, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass dieses Buch wirklich gut. Doch was soll ich sagen? Ich fand dieses Buch einfach großartig. Als leidenschaftliche Gamerin, war ich sofort in diesem Buch gefangen. Das Setting im Buch war Phänomenal. Jede Szene wurde so detailreich und präzise beschrieben, das ich häufig das Gefühl hatte, dabei zu sein. Dazu ist die Spannung im richtigen Momenten hochgegangen, wodurch es weder langatmig noch uninteressant wirkte. Außerdem fand ich die Fantasy Welt in Erebos sehr gut umgesetzt. Sie wirkte auf mich weder langweilig noch unspektakulär. Ich fand es auch klasse, dass das Thema Künstliche Intelligenz sehr gut ausgearbeitet wurde. Nick wird als ganz normaler Schüler, welcher Basketball, Musik und Computerspiele mag, beschrieben. Ich konnte seine Begeisterung für das Spiel Erebos gut nachvollziehen, wodurch er in meinen Augen authentisch wirkt. Dazu gefiel es mir sehr, dass Nick eine starke Bindung zu seinem Charaktere Sarius entwickelt hat und ihn als besten Freund gesehen hat. Doch leider fand ich Nick in manchen Situationen einfach zu Naiv und manipulierbar. Er wurde vom Spiel zu schnell beeinflusst, was mich etwas gestört hat. Die Nebencharaktere wurden von der Autorin ebenfalls gut ausgearbeitet. Ich habe die meiste Zeit gerätselt, wer sich hinter welchen Charaktere verbirgt. Und war mehr als erstaunt, als ich herausgefunden habe wer, wer ist. Dazu wirkte jeder Nebencharaktere authentisch. Der Schreibstil von Ursula Poznanski hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, wodurch es mir leichter gefallen ist, in die Geschichte einzutauchen. Dazu fand ich es klasse, das die Autorin zwischen „Nick“ und „Sarius“ gewechselt hat, wodurch man einen Einblick in beide Welten erhalten konnte. Des Weiteren gefiel es mir, das die Szene nicht blumig Beschrieben oder lange ausgeholt wurde. Es wurden nur die relevanten Infos eingestreut. Das Cover passt meiner Meinung nach, sehr gut zu der Geschichte. Durch das Auge, welches zusehen ist, wirkt es alles etwas geheimnisvoll. Ich find auch die Farbauswahl sehr gut. Mein Fazit: Obwohl ich anfangs skeptisch war, ob mir das Buch gefallen würde, hat es mich am Ende sehr überrascht. Die Kehrtwende in dieser Geschichte gefiel mir unglaublich gut und es hat ein förmlich angezogen. Dazu war das Buch von der ersten bis zur letzten Seite extrem spannend, was mir sehr gefallen hat. Ich bin auch sehr gut mit den Charakteren zurechtgekommen. Daher möchte ich diesem Buch 5/5 Sternen geben. Und es war eindeutig ein Monatshighlight. Eindeutige Leseempfehlung von mir.