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prisonerinbooks

Posted on 2.11.2020

Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich bin super durch die Seiten gekommen. Was ich vor allem mochte waren die Instagram-Beiträge, die nach jeweils paar Kapitel dann kamen. Charaktere: Julia wurde mir erst zum Ende hin sympathisch, wo sie sich dann langsam selbst gefunden hat. Am Anfang hat sie das Mutter-Sein so abgetan und es schien so, als würde sie Fee, ihre Tochter, nicht lieben. Es ging auch immer nur um sie, als wenn sie das schlimmste der Welt erlebt etc. Jedoch fand ich es echt heftig, wie kreativ sie ist und was ihr alles eingefallen ist, wo ich niemals draufgekommen wäre. Alex hat man das ganze Buch über eher weniger kennen gelernt. Von dem was ich gelesen habe, finde ich ihn ganz nett, aber mehr kann ich auch nicht sagen. Fee und Julius hingegen sind einfach nur Zucker und die Unterhaltungen der beiden, waren einfach so süß. Handlung: Am Anfang fand ich, dass Julia ihre Tochter ihre Kindheit nicht wirklich ausleben lässt, weil sie halt jemand war, den man kennt, aber die jetzt auch nicht so berühmt ist, dass man sie auf der Straße erkennen würde. Mal war Fee gut genug für sie und mal dann wieder nicht. Nach den ersten 130 Seiten hat sich das ganze ein wenig gezogen, ohne dass etwas wirklich Spannendes passiert ist und die Geschehnisse haben sich theoretisch nur wiederholt. Was mir sehr gefallen hat, war dass der Mann nicht direkt auf die Frau gestanden hat, was bei 95% aller Bücher sonst der Fall ist. Ebenfalls mochte ich, dass nichts wirklich vorhersehbar war. Man wusste nicht, ob sie ihr Geschäft verliert oder nicht, was mich zum Weiterlesen angeregt hat. Die beiden hatten das ganze Buch über eher eine berufliche Beziehung, weswegen ich nicht nachvollziehen konnte, dass die beiden am Ende jetzt doch zusammengekommen sind. Genauso finde ich, dass sich die Probleme zum Ende hin alle plötzlich aufgelöst haben. Das war mir ein wenig zu unrealistisch, weil sich nun mal nicht alles auf einmal klärt. Julia hat sich zum Ende hin sehr verändert. Sie ist realer geworden, was auch ihren Alltag beeinflusst hat. Fazit: Es ist ein gutes Buch für Zwischendurch, wenn man mehr vom Thema “Realität auf Instagram“ erfahren möchte. Ich gebe dem Buch 2/5 Sterne.

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