prisonerinbooks
Schreibstil: Ich kann für Sarahs Schreibstil nur schwärmen, man kommt schnell durch die Seiten und ich bin in diesem Buch versunken. Charaktere: Ich liebe Molly, sie ist eine selbstbewusste Person und recht schlagfertig. Was ich vor allem mochte war, dass sie sich nichts gefallen lassen hat und wenn ihr mal etwas nicht gepasst hat, direkt ihre Meinung dazu gesagt hat. Genauso ist sie ein selbstloser Mensch und setzt sich an letzter Stelle, was ich sehr bemerkenswert fand. Troy mochte ich auch gerne, weil er verständnisvoll gegenüber Mollys Vereinbarung mit sich selbst war, nicht jeder hätte es einfach so akzeptiert. Auch er ist ein selbstloser Mensch, denn er hat seine Träume aufgegeben, um sich in seiner Jugend um seine Schwester zu kümmern, weshalb er auch wollte, dass Molly ihren Traum verwirklicht und sie auch dort so weit wie möglich unterstützt hat. Man hat auch in diesem Teil etwas von den Protagonisten in dem vorherigem Band erfahren, aber nicht so, dass es gezwungen rüberkam oder es zu viel war. Handlung: Man wurde von Anfang an mit dem Thema Krebs konfrontiert und hat Molly begleitet, wie sie mit ihrer Mutter dagegen kämpft. Doch leider hatte der Krebs einen anderen Plan und hat Mollys Mutter zum Ende hin geholt, was ich besser fand, als dass sie auf magische Weise geheilt wird, was nicht bedeuten soll, dass es nicht möglich ist. Dadurch, dass bei Mollys Mutter Krebs diagnostiziert wurde, hat sie kaum jemanden an sich herangelassen, weil sie sich voll und ganz auf ihre Mutter konzentrieren wollte. Jedoch musste sie wegen einem Rohrbruch zu Troy ziehen, weshalb die beiden sich nähergekommen sind. Auf Grund Mollys Vereinbarung mit sich selbst, dass sie 6 Monate keinen Mann anfassen wird, haben die beiden sich wirklich und langsam kennengelernt, was ich gut fand und nicht so wie in den meisten Büchern, dass sie nur miteinander ins Bett wollen. Jedoch hat mich diese “Regel“ ein wenig an den ersten Teil erinnert, weil sie sich dort ja auch nicht berührt und gesehen haben, aber das ist nur nebensächlich. Was mich ein wenig genervt hat war, dass Molly nach dem ihre Mutter gestorben ist, Troy die Schuld gegeben hat, weil sie anstatt in den letzten Stunden des Lebens ihrer Mutter bei ihm war. Ihre Mutter hat genau das beabsichtigt, damit sie sie nicht als Sterbende in Erinnerung hat. Fazit: Ich hatte öfters einen Kloß im Hals und Tränen in den Augen. Es ist ein gelungener zweiter Teil, konnte jedoch nicht an den ersten heranreichen. Ich gebe dem Buch 4,5/5 Sterne.