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fraukla

Posted on 1.11.2020

Lenny studiert tagsüber an der Fletcher University und ist Teil der Clique um Ella, Chester, Summer, Mitchell und Carla. Abends verwendelt sie sich in die stadtbekannte Tänzerin Daisy, was keiner außer ihrer besten Freundin Carla weiß. Um dieses Geheimnis zu bewahren, hält sie alle Menschen aus ihrem Umfeld von sich fern. Auch ihr bester Freund Creed, mit dem sie seid seinem Ankommen in Fletcher alles teilt, weiß nichts von ihrem Doppelleben. Dieser hat nur Augen für die geheimnisvolle Daisy ohne zu wissen, wer sie wirklich ist. Lenny ist schon lange in ihren besten Freund verleibt und gerät in den Rollen durcheinander. Sie muss entscheiden, wer sie sein will und Creed reinen Wein einschenken. Doch dabei riskiert sie, ihn für immer zu verlieren. Der Schreibstil ist wie auch bei den anderen beiden Bänden toll. Es lässt sich super leicht und flüssig lesen. Die Konflikte und Gedanken der beiden werden super authentisch und detailliert dargestellt, sodass man es super nachempfinden kann. Auch die Auseinandersetzung mit dem Thema Tanzen im Nachtclub ist Tami Fischer super gelungen. Sie beleuchtet das Thema aus einem Neune Blickwinkel und nimmt die "erotischen und verwerflichen Vorurteile". Schon seid dem Beenden des zweiten Bands habe ich sehnsüchtig auf den dritten gewartet. Ich liebe Die Geschichten der Clique und es fühlt sich immer wieder an, als würde man in eine bekannte Stadt und Umgebung zurückkehren. Man trifft auf bekannte Charaktere, was ich sehr genieße. Da sowohl Lenny als auch Creed in den letzten beiden Bänden eher im Hintergrund waren und sich zurückgehalten haben, wusste ich nicht, was ich von den beiden als Protgonisten erwarten soll. Dennoch sind sie schlagfertig, direkt und humorvoll. Sie sind bei den Aktivitäten der Clique in ihrer eigenen Welt und es war spannend, das ganze nun mal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen. Die Atmosphäre zwischen Creed und Lenny knistert von der ersten Seite auch wenn die beiden das nicht wahrhaben wollen, ist es für den Leser spürbar. Die Szenen aus dem Nachtclub sind super beschrieben und erinnern an den Film "Burlesque". Die sonst taffe Lenny wird weiblich und sexy beschrieben und ich finde es super spannend, dass es Tami Fischer gelingt dieses Doppelleben so deutlich zu machen. Creed ist der beste Bookfreund, den man sich nur wünschen kann. Er ist anständig und liebevoll und gleichzeitig leidenschaftlich. Er ist kein Bad Boy aber auch kein Good Guy. Er gibt sich für seine Freunde hin und will für jeden immer das beste. Er unterstützt Lenny in ihrer Entwicklung und nimmt sie so an, wie sie ist. Insgesamt habt Tami Fischer einen Roman erschaffen, der mit vielen Vorurteilen aufräumt. Sie schreibt über Selbstliebe und das Finden der eignen Identität. Neben einer tollen Liebesgeschichte bekommt man super Werte geliefert.

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