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buecherzeile

Posted on 31.10.2020

Nach „The Light in Us“, Bring Down the Stars“ und „Light up the Sky“ stellt „All In – Tausend Augenblicke“ meinen absoluten Liebling von Emma Scott dar. Inhalt Kacey Dawson steht mit ihrer Rockband kurz vor dem Durchbruch. Wilde Partynächte und Alkoholexzesse prägen sie, bis sie eines morgens bei Jonah, ihrem Chauffeur, aufwacht. Sie verbringen einige Tage zusammen und entwickeln Gefühle füreinander. Durch Jonah erkennt Kacey, was sie eigentlich möchte. Sie lässt ihr altes Leben hinter sich, zieht nach Las Vegas in die Nähe von Jonah. Alles wäre gut, wenn es da nicht ein großen Haken gäbe, der die beiden fast zerreißen lässt. Meine Meinung Ich bin sprachlos. Mit „All In – Tausend Augenblicke“ hat Emma Scott ein unglaublich gefühlvolles und bewegendes Buch geschrieben. Ich habe gelacht, geweint, gelitten und gehofft, obwohl man das Ende schon sehr früh kennt. Die Protagonisten haben mir beide sehr gut gefallen. Kacey konnte ich mir als junger Rockstar, der trotz des Ruhmes unglücklich ist, sehr gut vorstellen. Schnell erkennt man, dass sie sich hinter den wilden Partynächten und Alkoholexzessen bloß vor ihren Gefühlen versteckt, denn im Inneren fühlt sie sich verloren. Sie ist rastlos und fühlt sich nirgendwo so wirklich heimisch. Im Laufe der Geschichte macht sie dann aber eine tolle Entwicklung durch und erkennt, was wirklich zählt. Jonah mochte ich von Anfang an. Er ist ein sehr liebenswerter Charakter. Sein kleiner Kreis, bestehend aus seinen Eltern, seinem Bruder Theo und zwei weiteren Freunden, bedeutet ihm alles, genau wie seine große Leidenschaft, das Erschaffen von Kunstwerken aus Glas. Eine Leidenschaft, die ich übrigens sehr bewundernswert und einzigartig finde. Des Weiteren ist er zielstrebig, liebevoll und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Kacey und Jonah zusammen sind sehr süß und ergänzen sich. Man gewinnt die beiden einfach lieb und merkt einfach, dass sie verbunden sind und zusammen gehören. Ihr Umgang miteinander könnte zärtlicher und liebevoller nicht sein, auch wenn sie beide dazu neigen sehr aufopferungsvoll zu sein. Was ich auch sehr schön fand, ist die Botschaft, die das Buch vermittelt und damit auch sehr gut zum Titel passt. Jeder Augenblick zählt und jeder ist kostbar. In gewissen Situationen ganz besonders. Die Geschichte spielt in Las Vegas und das ist nicht nur ein nebensächlicher Fakt, sondern spielt auch eine größere Rolle, denn des Öfteren werden auch bekannte Orte oder charakteristische Eigenschaften Las Vegas erwähnt, die eine tolle und passende Atmosphäre erzeugen. Das hat mir gut gefallen und ist der Autorin auch sehr gut gelungen. Ich konnte mir die Umgebung sehr gut vorstellen. Der Schreibstil war fesselnd. Emma Scott weiß wie sie mit Worten umzugehen hat, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Ich konnte das Buch problemlos in einem Zug durchlesen. "All In" hat mich einfach berührt, zum Nachdenken angeregt und war in einem gewissen Maß auch lehrreich. Jonahs Art und Weise mit seinem Schicksal umzugehen war faszinierend. Am Ende musste ich auch einige Tränen vergießen, war abgesehen davon jedoch auch glücklich. Glücklich darüber, dass ich dieses Buch gelesen habe und die Protagonisten durch ihre Hoch- und Tiefpunkte begleitet habe. Das Buch hat es geschafft mich zu begeistern und mich ganz tief zu berühren. Ich kann es nur weiterempfehlen und bin überzeugt davon, dass dieses Buch jedem gefällt, dem auch andere Werke von Emma Scott bisher gut gefallen haben.

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