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buecherzeile

Posted on 31.10.2020

Klappentext College-Studentin Autumn ahnt nicht, dass die wunderschönen Gedichte, die ihr der attraktive Connor schickt, von dessen Freund Weston stammen. Und obwohl Autumn sich zunehmend in Connor verliebt, spürt sie in Westons Nähe eine unerklärliche Anziehung. Die beiden Freunde verstricken sich mehr und mehr in ihrer gut gemeinten Täuschung. Und als Connor nach einem Streit mit seiner Familie eine folgenschwere Entscheidung trifft, steht auf einmal mehr als nur ihre Freundschaft auf dem Spiel ... Meine Meinung "Bring Down the Stars" gefiel mir von den ersten Seiten an gut, was nicht zuletzt auch auf den angenehmen und poetischen Schreibstil der Autorin zurückzuführen ist, konnte mich allerdings erst später wirklich fesseln. Die drei Protagonisten sind Autumn, Connor und Weston, auch Wes genannt. Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Autumn und Weston. Autumn mochte ich grundsätzlich. Dennoch war sie oft naiv, sodass es für mich persönlich manchmal schon fast etwas störend war. Sie ist eine hoffnungslose Romantikerin und lässt für die Liebe manchmal auf einfach alles stehen und liegen, obwohl sie sonst sehr zielstrebig ist. Connor war mir am Anfang so gar nicht sympathisch, doch im Laufe der Zeit fing ich an ihn zu mögen und verstehen zu können, da man immer mehr über ihn erfahren hat und sich irgendwann alles zu einem Bild zusammenfügt. Weston fand ich von Anfang an toll. Er ist ein sehr liebenswerter Charakter, der für die Menschen, die er liebt, alles tun würde. Er ist der Einzige der Protagonisten, in den ich mich wirklich hineinversetzen konnte. Mit ihm habe ich gelitten, aber auch gelacht, doch manchmal hätte ich auch ihn gerne einmal geschüttelt für das, was er denkt und was er dann wiederum sagt. Dasselbige gilt natürlich auch für die Anderen. Sie haben Ecken und Kanten, aber genau das macht sie auch so authentisch. Abgesehen von Autumn, Connor und Wes gab es unter anderen zwei Nebencharaktere, welche mir sehr gut gefallen haben. Das wären einmal Autumns Chef Edmond und Professor "O.". Bei denen beiden fiel es mir nicht schwer sie gleich zu mögen, denn sie sorgen für viele tiefgründige und aufschlussreiche Gespräche. Bei dem Lesen konnte ich einem roten Faden folgen. Alle Ereignisse bauen aufeinander auf und nichts macht einen irrelevanten Eindruck. Gleichzeitig wird die Geschichte dabei immer spannender, das ist der Autorin gut gelungen. Zu Beginn wird die Geschichte noch sehr langsam und ruhig erzählt, sodass ich noch nicht wirklich gefesselt war, aber das hat sich im weiteren Verlauf eindeutig geändert. Sollte der Anfang also nicht überzeugend genug sein, lohnt es sich meiner Meinung nach noch etwas weiterzulesen. Für mich als Leserin fand ich es auch noch sehr interessant beobachten zu können wie sich mit der Entwicklung der Geschichte rund um das Lügengespinst der beiden jungen Männer auch meine persönliche Einstellung dazu verändert hat. Immer wieder hat sich ein bestimmter Aspekt geändert und damit auch meine Meinung darüber. Im Laufe der Geschichte erwartet man eine überraschende Wendung und es geht rasanter zu. Die Wendung lenkt die Geschichte noch einmal auf ein ganz anderes Thema und Prioritäten, was sich zu Beginn noch nicht erahnen lässt. Wenn die Wendung jedoch einmal erst erfolgt ist, dann kann man sich leider sehr leicht das Ende ausmalen. Emotional konnte mich das Buch nicht so sehr mitnehmen wie ich es bereits durch "The Light in Us" von Emma Scott gewohnt war. Ehrlicherweise hatte ich das aber auch gar nicht erwartet, als ich den Klappentext das erste Mal gelesen habe und dafür kamen mir dann doch ein paar Tränen. Am Ende gibt es einen Cliffhanger, welcher große Neugier auf den zweiten Band "Light up the Sky" erweckt. Die Spannung bleibt also bestehen. Zusammenfassend konnte mich "Bring Down the Stars" mit der interessanten Handlung und ins Besondere mit der überraschenden Wendung überzeugen. Der Schreibstil ist angenehm und den Geschehnissen kann man auf Grund des klaren Aufbaus sehr gut folgen.

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