Sabrina
Ich war wirklich gespannt auf das Buch. Das schlichte Cover ist für mich genau deshalb ein absoluter Hingucker! Es ist irgendwie so unaufgeregt wie die Geschichte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut, man fliegt nur so durch die Seiten. Besonders gut gefallen haben mir die Überschriften zu Beginn eines jeden Kapitels, diese waren poetisch und berührend. Es geht um Andie, die sich ihren Traum vom Studium in Seattle erfüllen will. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Cooper. Leider konnte ich deren Anziehung von Anfang an nicht so recht nachvollziehen. Die beiden kennen sich kaum und fühlen sich auf unerklärliche Weise voneinander angezogen, was sie auch immer wieder betonen. Es hat mir persönlich an Tiefe gefehlt, so dass ich die Protagonisten einfach nicht greifen konnte. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass ich die beiden nicht richtig kenne. Das lag wohl auch daran, dass die beiden kaum miteinander kommuniziert haben. Obwohl die Geschichte aus der Perspektive beider Protagonisten erzählt wird, habe ich mich einfach nicht in ihre Gefühlswelt reinfinden können. Natürlich haben sie sich vielleicht sexuell voneinander angezogen gefühlt, aber ich konnte nicht nachvollziehen, woher die plötzliche Verliebtheit kommt. Mir hat da jegliche Basis gefehlt, so dass ich gefühlsmäßig nicht richtig dabei war. Aber das ist auch nur meine persönliche Empfindung. Wenngleich ich mit den Protagonisten leider bis zum Ende hin nicht richtig warm wurde, so konnten mich Mason und June total überzeugen. Ihre Wortgefechte haben total Spaß gemacht und sie sind einfach so herzliche Personen, weshalb ich mich auf deren Geschichte freue. Auch Socke hat’s mir total angetan, ich liebe es einfach sehr wenn Tiere in einem Buch vorkommen und das nicht nur ganz am Rande. Da ich wirklich Probleme mit den Protagonisten hatte, gebe ich dem Buch 3 Sterne.