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Kathleen

Posted on 31.10.2020

Ich glaube, dass es sehr schwer ist ein fünf Sterne Buch über Magersucht zu schreiben, und das drei Sterne eigentlich schon oft die beste Bewertung ist. Auch bei diesem Buch sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich vor allem als Betroffene ansprechen möchte. Die erste Sache war, dass die Kalorienanzahlen falsch recherchiert waren, beispielsweise beim Toastbrot. Als normaler Leser weiß man solche Dinge natürlich nicht, aber ich finde richtige Recherche ist wichtig. Des weiteren fande ich die Liebe von Miriam zu ihrem Lehrer wahnsinnig anstrengend. Warum musste es der Lehrer sein und kein Mitschüler. Miriam hat völlig übertrieben in ihrer "Schwärmerei". Ich möchte nur etwas von einer "Schüler-Lehrer Beziehung/Schwärmerei" lesen, wenn dies auch wirklich das Hauptthema des Buches ist. Außerdem ist es absolut unrealistisch, dass die Charaktere in solchen Büchern, so auch Miriam, immer der Versuchung widerstehen können und nie sündigen. Kein Mensch hält dies durch. So stark ist wirklich niemand. Das Abnehmen wurde in diesem Buch recht gut behandelt, die Charaktere waren auch gut. Worauf ich hätte verzichten können, waren Miriams Ausflüchte zum Planeten Orchideia. Lieber hätte ich etwas zur Behandlung der Magersucht in Miriams Fall in Geschichtsform gelesen, und nicht nur einen Anhang in dem steht, dass Miriam wahrscheinlich behandelt werden muss auch mit einer Therapie.

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