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Posted on 29.10.2020

In dem Debüt "Friday Black" schreibt der Autor Nana Kwame Adjei-Benyah in zwölf Kurzgeschichten über Rassismus, Diskriminierung, Ungerechtigkeit und über andere unseren Alltag prägende Themen. In den einzelnen Geschichten, die allesamt düster, zum Teil dystopisch aber gleichzeitig so realistisch sind, wirft der Autor immer wieder einen kritischen Blick auf unsere Gesellschaft, Konsumverhalten und unsere Oberflächlichkeit. Mit überspitzten Situationen gelingen ihm die Beobachtungen so treffend, wie ich es bisher selten gelesen habe. Dazu kam, dass ich den Erzählstil vom Autor sehr mochte, er war so klar und einfach gehalten und dazu düster, dass er sehr gut zur Geschichte gepasst hat. "Friday Black" war zudem meine erste Kurzgeschichtensammlung und hat mich mehr als begeistert aber gleichzeitig auch sehr betroffen gemacht, da die Geschehnisse auch wenn Sie immer abstrakt waren einen sehr realistischen Blick auf aktuelle Zeiten geworfen haben und der Autor quasi der Gesellschaft einen Spiegel vorgehalten hat.

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