Camille
Fangen wir mit den positiven Dingen an - das Cover ist wirklich hübsch! Ich liebe die Farben, und dass es Weihnachten deutlich hinüber bringt. Viel mehr fand ich an der Geschichte jedoch nicht. Der große Konflikt, ob Sierra und ihre Familie nun nächstes Jahr wiederkehren oder nicht, wird gegen Ende nicht wirklich aufgeklärt - es wird bloß gesagt, dass Heather Sierra besuchen kommt und dass Caleb mit ihr auf den Winterball geht. Hm. Eventuell sollte das bedeuten, dass es nicht wichtig ist, ob sie wiederkommen oder nicht, aber ich fand es dennoch etwas merkwürdig. Genauso merkwürdig, wie Sierras gesamte Einstellung zu Fernbeziehungen - ihre Eltern führten schließlich eine und lieben sich immer noch. Merkwürdig. Der Schreibstil war auch nicht vollkommen meins, hier ein Beispiel: "Wir müssen beide lachen. Langsam verebbt unser Lachen." Den Konflikt um Caleb herum fand ich teils zu dramatisch - Devon und Heather waren allerdings sehr süß! Die Kette mit der Ente, die Caleb Sierra schenkt, ist zwar symbolisch süß, aber irgendwie komisch, aber vielleicht ist das nur mein Geschmack. Naja. Es war ein Buch, das mich, um ehrlich zu sein, gelangweilt hat.