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Ramona

Posted on 28.10.2020

Marie hofft, dass ein Schulwechsel ihr einen Neuanfang schenkt und ihre alten Narben nicht wieder aufreißen. Aber nach kurzer Zeit ist klar, dass es auch hier so laufen wird wie immer. Der einzige Anker den sie hat ist ihr Bruder Collin, weil er genau weiß, was sie durchmacht. Er und ihr außergewöhnliches Hobby geben ihr die Kraft, jeden Tag aufzustehen und weiterzumachen. Bis ein neuer Mensch in ihr Leben tritt und ihr Hoffnung gibt. Aber wie soll man nach all der Zeit alleine und voller Enttäuschungen noch jemandem vertrauen? Das was Marie durchmachen muss, nur weil sie anders ist, ist grauenhaft. Niemand versucht auch nur hinter ihre Fassade zu blicken, bis einer ihrer Peiniger ein Detail entdeckt was ihn umdenken lässt. Auch wenn ich seinen Beweggrund falsch fand, habe ich mich riesig gefreut, dass sich jemand Marie nähert und versucht ihr einen Ausweg zu zeigen. Durch den guten Schreibstil ist mir die Geschichte wirklich nah gegangen und es war keine Wendung dabei, die für mich nicht nachvollziehbar war. Mobbing ist ein Thema was alle betrifft, auch wenn man es selbst nicht mitmacht, sollte man nicht wegsehen!

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