Bücherwürmle
Die Reihe um Tris und ihre Geschichte war damals nach der Panem-Trilogie einer meiner Einstiege ins Genre der Dystopie. Umso überraschter war ich, als ich dieses Jahr über einen zusätzlichen Band gestolpert bin, den ich bisher immer übersehen habe. Nach all der Zeit war es schön, mal in die Welt zurückzukehren. Allerdings ist nicht so viel Neues dabei, vieles ist bekannt, Handlung überschneidet sich, teilweise sind ganze Szenen doppelt. Das ist sehr schade und hätte ich das Buch wirklich im Anschluss an die Trilogie gelesen wäre ich hier ehrlich gesagt verärgert gewesen. Klar gibt es auch neue Szenen, aber zu denen war mir selbst nach vielen Jahren der Hintergrund immer noch bekannt. Vierte Teile zu erfolgreichen Trilogien sind eben nicht immer eine gute Idee, erst recht wenn sich Ort, Zeit und Personen sehr großflächig überschneiden und man somit einfach nicht wirklich etwas zu erzählen hat. Wirklich schade, ich möchte mich nicht zu sehr auf das „in Erinnerungen schwelgen“ stützen, genauso gut hätte ich die eigentliche Trilogie nochmal lesen können, das hätte mehr Tiefgang gehabt ...
