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Jaylinn

Posted on 25.10.2020

Bei dieser Rezension handelt es sich um einen „Zeilenbruch“. Das bedeutet, dass ich das Buch abgebrochen und aus unterschiedlichen Gründen nicht beendet habe. Deshalb fällt eine solche Rezension kürzer aus als normalerweise. Speak up von Laura Steven ist am 01.04.2020 als Taschenbuch bei Droemer Knaur erschienen. Der Roman hat 352 Seiten und ist von Henriette Zeltner Shane aus dem Englischen übersetzt worden. Inhalt: „Izzy O’Neill weiß genau, wer sie ist – eine loyale Freundin, Nachwuchs-Komödiantin und Milchshakes und Reese’s Peanut Butter Cups zählen für sie als Grundnahrungsmittel. Doch seitdem Fotos durch das Internet kursieren, die sie nachts auf einer Parkbank bei einer mehr als eindeutigen Handlung mit dem Sohn eines bekannten Lokalpolitikers zeigen, gilt Izzy bei den meisten nur noch als Schlampe. Und dieses Aufsehen legt sich leider nicht von selbst, wie Izzy ursprünglich vermutet hatte. Im Gegenteil! Plötzlich sieht sie sich nicht nur im Zentrum eines viralen Highschool-Shitstorms, es ufert aus zu einem nationalen Skandal. Statt sich über ihre Gefühle gegenüber ihrem besten Freund Danny klar werden zu können und ihren Plan zu schmieden, wie sie es schnellstmöglich schaffen soll, endlich aus der amerikanischen Kleinstadt zu entkommen, fehlt selbst der schlagfertigen Izzy der gewohnte Sinn für Humor. Sie ist fest entschlossen, zu verhindern, dass andere darüber bestimmen können, wer oder was sie ist. Doch das ist leichter gesagt als getan, wenn alle um sie herum etwas über sie zu reden haben.“ (Quelle: Penguin Random House Verlagsgruppe) Meine Meinung: Ich möchte an dieser Stelle erneut erwähnen, dass ich Speak up abgebrochen habe. Wenn du also eine vollständige Rezension des Buches lesen möchtest, musst du dich auf anderen Blogs umschauen. Wenn dich interessiert, warum Speak up nichts für mich war, bist du hier richtig. Um euch zu erklären, warum ich Speak up für meine Verhältnisse sehr schnell abgebrochen habe, möchte ich euch ein Zitat aus der Bewerbung für den Roman zeigen: „Für die Fans von Booksmart (2019) und der Netflix-Erfolgsserie Sex Education, »The Hate U Give« von Angie Thomas, »Love, Simon« von Becky Albertalli und »Goodnight Stories for Rebel Girls« von Elena Favilli und Francesca Cavallo.“ Obwohl ich solche Vergleiche meist kritisch betrachte, bin ich dieses Mal leider auf ebendiesen hereingefallen. The Hate U Give hat mich enorm beeindruckt. Love Simon ist eine intelligente und tiefgründige Geschichte über viele wichtige Themen. Ebenso habe ich sehr viel Gutes über Goodnight Stories for Rebel Girls gehört. Tatsächlich habe ich dann auch ein Buch erwartet, dass … nun ja… gut geschrieben ist. Kurz nach Beginn der Lektüre war ich schlicht und ergreifend genervt. Steven verwendet einen Schreibstil, der anstrengend ist. Zudem gibt es ständig Bemerkungen in Klammern, die den Lesefluss unterbrechen und mich nicht in die Geschichte hineinkommen ließen. Vielleicht gibt es Leserinnen und Leser unter euch, die einen solchen Schreibstil mögen, mich spricht er überhaupt nicht an. Rein sprachlich gesehen, ist der Schreibstil ebenfalls nicht gut. Falls ihr ähnliche Stile wie in den anderen Büchern sucht, tut ihr das vergebens. Und das ist der Hauptgrund, wieso ich das Buch nach kurzer Zeit abbrechen musste. Mit Sicherheit ist das Thema wichtig und interessant. Aber dann bitte in guter Qualität und in einem angemessenen Schreibstil geschrieben. Vielleicht seht ihr das ganz anders, vielleicht hatte ich auch zu hohe Erwartungen oder Speak up ist einfach nicht das richtige Buch für mich. Fazit: Leider bin ich nicht mit dem Schreibstil von Laura Steven zurechtgekommen und musste den Roman abbrechen.

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