Cubey
Die Geschichte rund um Mei und Yamato formt sich immer mehr zusammen. Mei funktioniert als Protagonistin sehr gut. Ihre eigene Art gibt dem Manga einen ganz besonderen Touch. Yamato als Extrovertierter fügt sich da genau so perfekt ein. Die beiden ergänzen sich in ihrer Unstimmigkeit sehr gut und machen die Dialoge spannend und witzig. Während Yamato brennt wie ein siedenheißes Feuer ist es um Mei noch nicht so bestellt und sie hält sich in ihren Gefühlen zurück. Auch die anderen Charaktere rund um Mei und Yamato kommen nicht zu kurz und kriegen alle so langsam ihre Charakterzüge verliehen. Dabei werden sie stimmig in die Geschichte mit einbezogen und fungieren als Informationsvermittler zwischen den Charakteren unter sich perfekt, während der Leser selber nicht so mit "Hier ein neuer Charakter! Und hier ein neuer Charakter! Und noch ein neuer Charakter! Jeder kriegt einen neuen Charakter!" überladen wird. Bevor der Manga ins straucheln kommen kann wird auch ein neuer Gegenspieler eingefügt, der, hoffentlich, die nötige Spannung noch mit in den Manga bringen kann. Derzeitig ist das alles zwar schön und gut und liest sich flüssig, Mei und Yamato handeln mir aber beide momentan noch zu passiv, was für mich bei einem Romance-Manga eigentlich ein No-Go ist, daher hoffe ich, dass der Cliffhanger genau so viel mit sich bringt wie er verspricht!