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LU

Posted on 24.10.2020

Inhalt: Nach einem Autounfall muss Avery ihren Traum einer Ballettkarriere aufgeben. Völlig planlos beginnt sie ein Studium am LaGuardia Community College. Zum Glück ist ihre beste Freundin Lizzy immer an ihrer Seite. Lizzy begleitet Avery sogar zum Schwimmkurs, denn Schwimmen ist leider so ziemlich der einzige Sport, den Avery mit ihrem kaputten Rücken und den ständigen Schmerzen machen kann. Allerdings ist Theo der Schwimmtrainer – der arrogante Theo, mit dem sie bereits in der ersten Vorlesung aneinandergeraten ist. Meinung: Bei diesem Buch war es Liebe auf den ersten Cover-Blick. Ohne auch nur den Klappentext zu lesen, war ich vom ersten Moment an fasziniert. Und dann kam diese fesselnde und berührende Liebesgeschichte – so romantisch, gefühlvoll und aufwühlend. Averys und Theos Geschichte hat mich vom ersten Augenblick an eingefangen. Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, wobei die Story abwechselnd aus der Sicht von Avery und Theo erzählt wird. Das hat mir richtig gut gefallen, denn so konnte ich beide Gefühls- und Gedankenwelten durchleben. Leider war ich vom Ende nicht ganz angetan, irgendwie hat mir etwas gefehlt. Dieses gewisse Etwas, das man so schlecht beschreiben kann. Vor allem hatte ich noch irgendwie erwartet, dass wir zumindest im Ansatz erfahren, wie es nun mit Lizzy und Kayson, Theos Kumpel, weitergeht. Nun gut, diesem Pärchen widmet sich der zweite Band und ich bin gespannt wie ein Flitzebogen und freue mich daher auf „A Fire Between Us“. Was ich zusätzlich noch anmerken muss, was mich auch wahnsinnig gestört hat, sind gewisse Floskeln und Sätze, die sich ständig wiederholt haben. Es sind belanglose Sätze wie „sie/er ballte ihre/seine Hände zur Faust“, aber wenn man das Buch an einem Abend liest und somit die Worte noch alle im Kopf nachklingen, dann empfinde ich diese ständigen Wiederholungen leider als störend. Ach ja, was mich außerdem noch stutzig gemacht hat, waren Averys Rückenschmerzen. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass die Autorin den Umstand eines „kaputten“ Rückens und qualvoller Schmerzen einfach vergessen hat. Wer am Abend nach einem anstrengenden Tag am College Schmerzen hat, der wird sicherlich nicht schmerzfrei auf Partys tanzen können. Fazit: „An Ocean Between Us“ von Nina Bilinszki ist eine berührende Geschichte mit sympathischen Protagonisten aus dem New Adult-Genre. Dieser Roman ist auf jeden Fall eine gute Lektüre für ein paar entspannte Lesestunden und deshalb gibt es lieb gemeinte 3,5 von 5 Sternchen von mir.

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