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Ari_Morrison

Posted on 24.10.2020

Klappentext: Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war. Meinung: Ich bin schon vor einiger Zeit durch den riesigen Hype auf die After-Reihe aufmerksam geworden. Nun habe ich mir den ersten Band gekauft. Erstmal möchte ich erwähnen, dass ich Anna Todds Schreibstil sehr angenehm fand. Man kann der Handlung leicht folgen und die 700 Seiten habe ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Die Charaktere sind besonders am Anfang sehr klischeehaft: Tessa, ein intelligentes und hübsches Mädchen, verliebt sich in den typisch arroganten Bad Boy Hardin, der kein Interesse an ihr zu haben scheint. Auf den ersten 100 Seiten fand ich Hardin einfach nur nervig, doch im Laufe des Buches erfährt man mehr über seine Geschichte und kann sein Verhalten besser nachvollziehen. Auch Tessa war besonders anfangs sehr naiv, hat ständig ihre Meinung über Hardin geändert und wirkte oft sehr hilflos und unselbstständig (zumindest ihre Beziehung zu Hardin und ihrer Mutter betreffend), aber sie hat eine enorme Charakterentwicklung durchgemacht und wurde mit der Zeit unabhängiger. Ich kann mir vorstellen, dass diese positive Entwicklung sich in den nächsten Bänden fortsetzt. Tessas Mutter, die ihre Tochter permanent unter Druck setzt und ihr scheinbar eine eigene Meinung abspricht, war mir von Anfang an unsympathisch und Tessas Beziehung zu ihrem Freund Noah war eher distanziert und wirkte auf mich, als wäre sie von Tessas Mutter arrangiert worden. Daher finde ich Tessas Unsicherheit anfangs verständlich, da sie einige Zeit braucht, um mit ihrer neu erlangten Freiheit umgehen zu können. Schlussendlich waren mir die Hauptcharaktere also sympathischer, weil der Leser Gründe für ihr seltsames Verhalten erfährt und es dadurch nachvollziehbarer wird. Die Szenen zwischen Tessa, Hardin und Landon fand ich toll und auch Ken und Karen waren total sympathisch, wobei Karen ein bisschen wie eine Ersatzmutter für Tessa war. Cover: Das Cover ist schlicht gehalten, matt schwarz mit einem pinken Schriftzug und einer schwarz glänzenden Blume als Verzierung. Ich finde es passend und die komplette Reihe sieht durch die einheitliche Gestaltung im Bücherregal toll aus. Fazit: After Passion ist ein unterhaltsames Buch für zwischendurch. Es hat zwar einige kleine Makel, im Laufe der Geschichte bessert sich das allerdings. Die Charaktere sind interessant und der Schreibstil sehr angenehm und flüssig. Alles in allem hat dieser Band mich neugierig gemacht und ich werde die anderen Teile der Reihe bestimmt auch noch lesen.

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