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Anita Naumann

Posted on 24.10.2020

Ein ganz schön dicker Schmöker (910 Seiten) und trotzdem hat er mich etwas frustriert zurück gelassen, weil für mich noch so viele Fragen der Geschichte offen geblieben sind. Bei dem Umfang hätte es doch wirklich möglich sein sollen, die Inhalte noch unterzubringen. Doch erst einmal: worum geht es? Ein Mann ohne Namen und ohne Erinnerung in einem Schneesturm, der auf eine Familie trifft, die von Wölfen angegriffen und von unheimlichen Kriegern verfolgt wird. Und obwohl er selbst geschwächt ist, scheint er über fast gottgleiche Kräfte zu verfügen. Oder ist er gar der Gott des Donners, dessen Hammer fast nicht aufzuhalten ist? Ich fand die Geschichte nicht unspannend, aber natürlich kommt jetzt ein "aber" und Spoiler auch noch: - Nach der x-ten Wendung, war es mir doch die ein oder andere Wendung zu viel. Ehrlich. Ein paar weniger hätten es auch getan. - Dann der Charakter der Urd bzw. eher die Tatsache, dass Thor ihr auch nach unendlich vielen Lügen immer noch glaubt. - Der Faktor Zeit: Urd ist irgendwann schwanger und einmal weiß sie nicht genau wie lange es noch dauert, dann ist mal von "wenige Wochen", dann Monaten die Rede und das kunterbunt durcheinander. Es passte einfach nicht. Aber spannend war es trotzdem. Deshalb gibt es auch trotz der Schwierigkeiten, die ich mit der Geschichte hatte, noch 3 Sterne von mir.

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